Im Vorfeld zu den Gedenkfeiern am 8. Mai 2015 schreibt Luz María De Stéfano Zuloaga de Lenkait
Der
neue Faschismus, nämlich die Missachtung von Recht und Gesetz, mit der
Wiederkehr der hegemonialen Kanonenbootpolitik ist viel gefährlicher,
viel menschenverachtender und verbrecherischer als der alte bekannte
europäische Faschismus des 20. Jahrhunderts. Ihn durch
propagandistische Lügen und konstruierte Erfindungen kalkuliert in die
Öffentlichkeit zu tragen, ist Volksverhetzung, die selbstverständlich
strafrechtlich verfolgt und in jedem Strafrechtskodex der zivilisierten
Welt unter Strafe steht.
In
diesen Sumpf immer tiefer einsinkend geben die USA keine Signale von
Vernunft und Normalität von sich. Rationalität ist bei der Führung in
Washington nicht mehr zu erkennen. Trotz der schwersten finanziellen
Krise, die ihre Bevölkerung am härtesten trifft, verharrt die
US-Regierung darin, weitere gigantische Ressourcen in unproduktive
Rüstungsprojekte, in über acht hundert weltweite Militärstützpunkte und
in diversen Kriegsaktivitäten zu vergeuden. Ein irrsinniger
katastrophaler Weg! Es ist eine Zumutung, auch nur daran zu denken,
Deutschland und Europa sollten mit eigener Geldverschwendung dabei
helfen.
Die Kanzlerin
Deutschlands, Angela Merkel, weiß der impertinenten Einmischung der
Vereinigten Staaten in die inneren europäischen Angelegenheiten wie die
Beziehung zwischen Deutschland und Russland mit geschickter Diplomatie
auszuweichen. Das Treffen, das zwischen der deutschen Kanzlerin und dem
russischen Präsidenten in Form von Besprechungen in einem kleinen Kreis
im Kreml für den 10.Mai angesetzt ist, beruht auf einem Entschluss
Berlins, das dem Druck der USA zu widerstehen sucht, ein Druck, den die
Vereinigten Staaten auf vielerlei Art und Weise auf Berlin ausüben, um
die deutsche Annäherung an Russland zu verhindern, was aber niemanden
gelingen wird, denn die Union und Kooperation zwischen Deutschland und
Russland ist das natürlichste und konstruktivste für Europa. Es
ist zu bedauern, dass Washington dies nicht versteht und sich selbst
damit schadet, indem es sich von einer Zusammenarbeit mit einem
vereinigten und integrierten Europa mit der r ussischen Föderation
ausschließt. Indem Washington Abkommen, Verträge und internationales
Gesetz verkennt und gegen sie verstößt, bewegt sich Washington in einer
faschistischen Kategorie, was dem diesjährigen Gedenken an die Befreiung
vom Faschismus am 8. Mai noch mehr Profil und Tragweite verleiht.
Jeder
Staatschef der zivilisierten Welt sollte wissen, würdevolle Worte zu
finden, um die Niederlage des Faschismus zu feiern, just am Tag seiner
militärischen Niederlage, der 8. Mai, insbesondere wenn es sich, wie
heute, um eine Gedenkfeier nach 70 Jahren handelt. Es war Russland,
damals die Sowjetunion, der Sieger über Nazi-Deutschland im Jahr 1945.
Dank Russland, vorher die Sowjetunion, wurde der deutsche Faschismus,
der National-Sozialismus besiegt. Deswegen sollten Deutschland und
Europa besonders dankbar gegenüber Russland sein.
Der
Befreiungstag 8. Mai ist es wert, ein europäischer Feiertag zu sein,
ein Motiv zum Feiern und ein Fest für alle Länder, für allen freien
Männer und Frauen, die den Frieden lieben.
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