Der Vorsitzende des Deutsch-Russischen Forums, Matthias Platzeck (SPD), ist der einzige Vernünftige in dieser westlichen
"Wertegemeinschaft" ! ! !
Europa und Russland: "Wir sollten es uns nicht zu leicht machen". Matthias Platzeck im Gespräch mitFriedbert Meurer
Deutschland werde die Sanktionspolitik gegen Russland rund 50.000 Arbeitsplätze bis zum Jahresende kosten, sagte der Vorsitzende des Deutsch-Russischen Forums, Matthias Platzeck, im DLF. Viel schlimmer aber sei für Europa, dass man dabei sei, Russland zu verlieren. Man hätte die Ängste Russland ernster nehmen müssen - durch eine echte Sicherheitspartnerschaft auf Augenhöhe.
Die Spaltung zwischen Russland und dem Westen greife so tief, das selbst einst mäßigende Kräfte wie Michail Gorbatschow Putins Linie teilweisebestätigen und die Krim-Annexion für rechtmäßig erklärten. - Platzeck entwarf drei Szenarien, die auf die Sanktionspolitik des Westens folgen könnten. Im ersten Szenario sieht Putin seine Fehler durch die Sanktionen ein, was Platzeck aber als unwahrscheinlich bezeichnete. Im zweiten Szenario wird die Lage durch die Sanktionen so instabil, dass Putin sie nicht übersteht. Danach würde, so Platzeck, aber aber kein europafreundlicher Präsident an die Macht kommen. Im dritten Szenario wird Russland ein völlig instabiles Land mit zahlreichen Nationalitäten. - Der Vorsitzende des Deutsch-Russischen Forums kritisierte die fehlende Wertschätzung des Westens für Russland.....
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Matthias Platzeck fordert mehr Nachgiebigkeit im Ukraine-Konflikt.
Der Vorsitzende des Deutsch-Russischen Forums, Matthias Platzeck (SPD), hat gefordert, die Annexion der Krim durch Russland zu legalisieren."Die Annexion der Krim muss nachträglich völkerrechtlich geregelt werden, so dass sie für alle hinnehmbar ist", sagte Brandenburgs früherer Ministerpräsident der "Passauer Neuen Presse".
Platzeck erklärte weiter: "Da gibt es verschiedene Möglichkeiten. Dazu gehören finanzielle Leistungen, eine Wiederholung des Referendums unter Kontrolle der OSZE und Weiteres. Das müssen Kiew und Moskau aushandeln."
Platzeck fordert den Westen auf, gegenüber Russlands Präsidenten Wladimir Putin nachzugeben. "Der Klügere gibt auch mal nach", sagte Platzeck demnach. "Was käme denn nach Putin, wenn der russische Präsident weg wäre? Sicher kein pro-europäischer Nachfolger, eher ein nochnationalistischerer Präsident. Wenn Russland als zweitgrößte Nuklearmacht der Welt aber politisch instabil würde, hätte das unabsehbare Folgen. Das wäre brandgefährlich!", sagte Platzeck. Er fordert: "Wir müssen also eine Lösung finden, bei der Putin nicht als Verlierer vom Feld geht." © dpa
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