Tuesday, October 21, 2014

Fathi Akins neuer Film" The CUT": moderne Christus-Adapation und Hymne auf auf die Menschlichkeit in Zeiten roher Gewalt



Spiegel-Redaktuer Wolfgang Höbel bringt zwei interessante Beiträge zu Fathi Akins neuem Filmkunstwerk. 

Für mich ist der Film aber  noch mehr und enthält eine  Botschaft, die der Produzent, Filmregisseur und Drehbuchautor selbst nicht so verbalisiert.  Neben der großartigen und  beeindruckenden filmkünstlerischen Leistung ist der  Streifen jenseits aller in ihm gezeigten Gewalt vor allem ein Hymnus auf die Menschlichkeit, die sich der stumme Held bis zum Ende hin erstaunlicherweise bewahrt. Seine Menschenfreundlichkeit behält er bei, selbst nach dem er seinem Gott die Gefolgschaft aufkündigt. Tahar Rahims Verkörperung des armenischen Schmiedes, den es in seiner Odyssee in den Midwesten der USA verschlägt, erinnert an die stumme Kathrin in Brechts Mutter Courage. Der Filmemacher Akin zeigt sich hier von seiner menschlichsten Seite wirkt wegweisend für eine Kunst in Zeiten der Ausweitung der Kriegszonen. Seine Armenier Parabel ist von höchster Aktualität.

SPIEGEL-Gespräch: Ich bin nun mal ungezogen

DER SPIEGEL - 08.09.2014
Filmemacher Fatih Akin über Morddrohungen gegen ihn und über den in Venedig uraufgeführten Film "The Cut", der vom Völkermord der Türken an den Armeniern erzählt. Akin, 41, ist Sohn türkischer Einwanderer, er lebt in Hamburg. Mit "Kurz und schmerzl... mehr...

Fatih Akins The Cut: Die Passion des Herrn Nazaret

SPIEGEL ONLINE - 01.09.2014Fatih Akins neuer Film "The Cut", der vom Völkermord an den Armeniern erzählt und dem Regisseur Morddrohungen beschert hat, feiert beim Filmfestival in Venedig Weltpremiere. Und erweist sich als überwältigendes, nur stellenweise lehrstückhaftes Melodram. mehr...

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