Saturday, September 13, 2014

"Wie der ISIS zu seinen schweren Waffen kam und wer ihn weshalb so stark gemacht hat" fragt der US-Publizist Kurt Nimmo


Der ISIS und der Plan, den Mittleren Osten zu balkanisieren

Friedenspolitische Mitteilungen aus der US-Militärregion Kaiserslautern/Ramstein LP 144/14 – 12.09.14

ALEX JONES' INFOWARS.COM, 15.06.14


(
http://www.infowars.com/isis-and-the-plan-to-balkanize-the-middle-east/ )
Die Konzernmedien haben berichtet, die ISIS-Kämpfer hätten die modernen (US-)Waffen übernommen, die von der irakischen Armee bei ihrer Flucht aus Mossul zurückgelassen wurden. Der ISIS hat aber auch vorher schon moderne Waffen erhalten, und die meisten kamen aus den USA.
Michael Knights vom Washington Institute for Near East Policy (s. dazu auch http://www.- washingtoninstitute.org/experts/view/knights-michael ), den die Website Vox.com als ob- sessiven ISIS-Beobachter bezeichnet [s. http://www.vox.com/2014/6/11/5800188/who-is-i- sis-how-they-conquered-mosul ], behauptet, die ISIS-Terroristen seien auch schon vorher mit Waffen versorgt worden, weil sie in dem von den USA und den Saudis gesponserten Stellvertreterkrieg in Syrien die Regierung al-Assad stürzen sollten.
"Dieser Krieg eröffnete ihnen den Zugang zu schweren Waffen," erklärte Knights gegen- über Vox.
Nach dem Umsturz in Libyen schaffte die CIA mit Hilfe ihrer Partner (libysche) Waffen nach Syrien. Die Ermordung des US-Botschafters Chris Stevens war ein Kollateralscha- den dieser Operation. In dem im September 2013 vom Geheimheimdienst-Ausschuss des Senates vorgelegten Bericht über die Vorkommnisse in Bengasi wird zwar gerügt, dass Stevens und sein Personal nicht besser geschützt wurden, der Waffentransfer kommt darin aber nicht vor.
Seymour Hersh, der mit Preisen ausgezeichnete investigative Journalist, den das Magazin The New Yorker wegen seiner Vorliebe für unbequeme Wahrheiten stillschweigend kaltge- stellt hat, berichtete, wie der Senat die Informationen über die CIA und den Waffentransfer über Bengasi unterdrückt hat: [s. http://www.lrb.co.uk/v36/n08/seymour-m-hersh/the-red-li- ne-and-the-rat-line ]
Ein streng geheimer Anhang zu dem Bericht (des Senatsausschusses), der nicht veröf- fentlicht wurde, bezieht sich auf ein Geheimabkommen, das Anfang 2012 zwischen den Regierungen Obamas und Erdogans abgeschlossen wurde. Darin geht es um die "Rat Line" (die Rattenlinie, die zum Transfer der libyschen Waffen benutzt wurde). Aus die- sem Abkommen geht auch hervor, dass die Türkei, Saudi-Arabien und Katar den Waf- fendeal finanziert haben; die CIA hat mit Unterstützung des (britischen Geheimdienstes) MI6 (s. http://de.wikipedia.org/wiki/Secret_Intelligence_Service ) die Waffen aus den Ar- senalen Gaddafis beschafft und nach Syrien bringen lassen. Dazu wurden in Libyen mehrere, zum Teil australische Scheinfirmen gegründet. Aus dem aktiven Dienst aus- geschiedene US-Soldaten, die nicht immer wussten, wer sie wirklich beschäftigte, wur- den für das Verladen und Verschifften der Waffen angeheuert. Die Operation wurde von David Petraeus, dem damaligen CIA-Direktor geleitet; bald danach musste er zurücktreten, aber nur, weil bekannt wurde, dass er ein Verhältnis mit seiner Biografin hatte. Sein Sprecher bestritt, dass die Operation überhaupt stattgefunden hat.

Über diese Operation wurden vor ihrer Durchführung weder die Geheimdienstaus- schüsse noch die Führung des Kongresses informiert, obwohl das nach einem in den 1970er Jahren beschlossenen Gesetz erforderlich gewesen wäre. Wegen der Beteili- gung des MI6 konnte die CIA den Waffentransfer als geheimzuhaltende Gemein- schaftsoperation ausgeben und damit das Gesetz umgehen. Ein ehemaliger Geheim- dienstmitarbeiter erklärte, die CIA habe diese Ausnahmeregelung jahrelang benutzt, um den Kongress zu täuschen und das ihm geschuldete "Finding" zu vermeiden. Dieses "Finding" ist ein Dokument, das die geplante verdeckte Operation der CIA beschreibt und das der Kongressführung zur Genehmigung vorgelegt werden muss. Kenntnis vom Anhang zu dem Bericht des Senatsausschusses erhielten nur die Verfasser und insge- samt acht führende demokratische und republikanische Politiker aus den Führungen und den Geheimdienstausschüssen des Repräsentantenhauses und des Senates. Die- ses Verfahren kann natürlich die eigentlich erforderliche Vorabinformation nicht erset- zen: Es ist auch nicht bekannt, ob sich die acht informierten Politiker überhaupt getrof- fen und Fragen zu dem geheimen Anhang des Berichtes gestellt haben.
In dem Anhang steht nichts über die Vorgeschichte des Angriffs in Bengasi; darin wir auch nicht erklärt, warum das US-Konsulat überhaupt überfallen wurde. "Die einzige Aufgabe dieses Konsulats war die Organisation des Waffentransfers," erklärte der ehe- malige Geheimdienstmitarbeiter, der den Anhang gelesen hat. "Ansonsten hatte es kei- nen politischen Auftrag."

Der ISIS hat die Waffen von seinem Herrn und Meister erhalten

Bereits im April haben wir berichtet, dass die USA von ihren angeblich "gemäßigten Söld- nern" auch Waffen an Al-Nusra (s. http://de.wikipedia.org/wiki/Al-Nusra-Front ) und andere Terroristengruppen liefern ließen. [s. http://www.infowars.com/more-evidence-u-s-funds-al- qaeda-terrorists-in-syria/ ] Jamal Maarouf, der die von der CIA und von den Geheimdiens- ten Saudi-Arabiens und Katars geschaffene Syrian Revolutionary Front / SRF führt, sagte: "Wenn Leute [aus den USA, Saudi-Arabien oder Katar], die uns unterstützen, uns beauf- tragen, auch einer anderen Gruppe Waffen zu geben, dann tun wir das. Vor einem Monat haben sie uns gebeten, Waffen nach Yabroud [eine Stadt in Syrien] zu schicken, und da- raufhin haben wir viele Waffen in diese Stadt geschickt. Wir tun alles, was sie uns sagen."
Nach Meinung Barak Barfis, eines Rechercheurs der von vielen Geldgebern finanzierten New American Foundation [s. dazu http://newamerica.net/about/funding ] wird auch der Al- Qaida-Ableger Al-Nusra, der massenhaft syrische Soldaten exekutiert [s. http://www.fran- ce24.com/en/20130516-video-al-nusra-rebel-executing-syria-soldiers/ ], Christen enthaup- tet und andere Gräueltaten begangen hat, indirekt von der SRF mit Waffen beliefert.
Abu Bakr al-Baghdadi, der selbsternannte Führer des Islamischen Staates im Irak und in Syrien / ISIS, hatte sich auch schon bei der Gründung der Al-Nusra als nützlich erwiesen. Nach einem Machtkampf zwischen ISIS und Al-Nusra gab al-Baghdadi die Auflösung der Jabhat al-Nusra und die Eingliederung ihrer Kämpfer in den ISIS bekannt.
"Der ISIS konnte sich schnell mit der Eroberung großer Gebiete brüsten, die fast wider- standslos erfolgte, weil er die Al-Nusra-Kämpfer integriert hatte," meldete Al-Monitor. [s. http://www.al-monitor.com/pulse/security/2013/11/syria-islamic-state-iraq-sham-grow- th.html ] "Nach Schätzungen haben sich etwa 65 Prozent der Al-Nusra-Kämpfer dem ISIS angeschlossen. Die meisten von ihnen waren nicht aus Syrien stammende Dschihadisten.
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Sogar komplette Brigaden schlossen sich dem ISIS an, darunter auch der Mujahedeen Shura Council (s. http://en.wikipedia.org/wiki/Mujahideen_Shura_Council_%28Iraq%29 ) der von Abu al-Atheer geführt wurde; der ISIS hat ihn dann zum Emir von Aleppo ernannt. Auch die von Omar al-Chechani geführte Gruppierung Jaish al-Muhajireen und al-Ansar (s. http://en.wikipedia.org/wiki/Jaish_al-Muhajireen_wal-Ansar ) ging im ISIS auf.
Noch Anfang Juni hat Susan Rice, Obamas wichtigste außenpolitische Beraterin, zugege- ben, dass die USA "gemäßigte syrische Rebellen" mit tödlichen Waffen versorgen; [s. http://www.infowars.com/susan-rice-admits-u-s-giving-arms-to-al-qaeda-in-syria/ ] dass diese Waffen dann bei Al-Nusra und anderen radikalen islamistischen Gruppierungen lan- den, hat sie natürlich nicht erwähnt.
Erst kürzlich hat Marie Harf, die stellvertretende Leiterin des Pressebüros des US-Außen- ministeriums, vor Reportern erklärt. "Wir sind sehr besorgt über die Tatsache, dass dem ISIS sowohl in Syrien als auch im Irak so viele Waffen in die Hände gefallen sind, das stellt ein großes Sicherheitsproblem für beide Länder dar." [s. dazu auch http://thehill.com/poli- cy/defense/209369-should-us-arm-iraq-its-now-a-tougher-decision }
Das Pentagon hat ebenfalls zur Bewaffnung des ISIS beigetragen, denn der hat auch die (vom Pentagon gelieferten) Waffen der geflüchteten irakischen Sicherheitskräfte übernom- men.
"Sie fahren mit Fahrzeugen (der irakischen Armee) herum und haben auch noch anderes Material erbeutet; ich kann Ihnen aber nicht sagen, was tatsächlich alles in ihre Hände ge- fallen ist," teilte Rear Adm. (Flottillenadmiral) John Kirby, der Pressesprecher des Penta- gons, am Freitag Reportern mit. [s. http://thehill.com/policy/defense/209369-should-us-ar- m-iraq-its-now-a-tougher-decision ]
Der größte Teil des "Materials", von dem Kirby sprach, kam aus den USA – teilweise mit Unterstützung Saudi-Arabiens, Katars, der CIA und des MI6, wie wir von Hersh wissen. Es wurde aus geplünderten Waffenlagern in Libyen (nach Syrien) transferiert. Diese (in die Hände des ISIS gelangten) Waffen werden jetzt benutzt, um den ISIS als gefährlichen Gegner darzustellen, der durch ein direktes Eingreifen der USA auch und vor allem in Syri- en, wo der Stellvertreterkrieg gegen Al-Assad ins Stocken geraten ist, ausgeschaltet wer- den müsse.

Der Plan, den Mittleren Osten in ethnisch und und religiös geprägte Vasallenstaaten aufzuspalten

Bereits 2006 hat der mittlerweile in den Ruhestand versetzte Lt. Col. (Oberstleutnant) Ralph Pe- ters vorgeschlagen, "zum Abbau regionaler Spannungen eine Än- derung der Grenzen im Mittleren Osten und in Asien unter Berück- sichtigung ethnischer, religiöser und stammesgeschichtlicher Trennungslinien" vorzunehmen (s. nebenstehende Grafik); im Ar- med Forces Journal war darüber zu lesen: [s. http://www.armed- forcesjournal.com/peters-blood- borders-map/ ]
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"Syriens günstige Lage und seine militärische Stärke machen es zum strategischen Zen- trum des Nahen Ostens," schrieb Robin Wright im September 2013 in der New York Ti- mes [s. http://www.nytimes.com/2013/09/29/opinion/sunday/imagining-a-remapped-midd- le-east.html?pagewanted=all ] – in einem Artikel zu der Karte, die Peters für die Neuord- nung des Nahen und Mittleren Ostens vorgeschlagen hat. "Mit der Neuordnung Syriens könnte ein Präzedenzfall für die ganze Region schaffen und nebenan fortgeführt werden. Bisher konnte der Irak wegen des vom Ausland ausgeübten Drucks, wegen regionaler Ängste vor irakischen Alleingängen und weil ihm sein Ölreichtum wenigsten auf dem Pa- pier zu loyalen Unterstützern verholfen hat, seinen Zerfall verhindern. Aber der Bürger- krieg in Syrien könnte auch den Irak in den Strudel reißen."
Der Irak scheint einer Aufsplitterung entlang ethnischer und religiöser Trennungslinien jetzt näher als jemals zuvor zu sein. Diese Aufsplitterung haben die Neokonservativen schon vor dem Amtsantritt des jüngeren Bush geplant – in ihrem (bereits 1996 vorgelegten Stra- tegiepapier) "A Clean Break: A New Strategy for Securing the Realm" (Ein sauberer Bruch: Eine Strategie zur Sicherung der Ostflanke, weitere Infos dazu unter http://en.wiki- pedia.org/wiki/A_Clean_Break:_A_New_Strategy_for_Securing_the_Realm ). In dem Do- kument einer Studiengruppe, das sich mit einer neuen Israel-Strategie über das Jahr 2000 hinaus befasst, wurden bereits der Sturz Saddam Husseins und das Anzetteln eines Stell- vertreterkrieges gegen Al-Assads Syrien gefordert.
Noch vor der Verfassung des "Clean-Break-Dokuments" hat (der israelische Politiker und Journalist) Oded Yinon "The Zionist Plan for the Middle East" (den Zionistischen Plan für den Mittleren Osten, s, http://www.informationclearinghouse.info/pdf/The%20Zionist%20- Plan%20for%20the%20Middle%20East.pdf ) vorgelegt. Darin forderte er, Israel solle "die arabischen Staaten in kleinere Territorien zerschlagen und die Aufteilung Syriens und des Iraks in ethnisch oder religiös definierte Teilstaaten wie den Libanon betreiben". Das müs- se "das langfristige Primärziel Israels zu Sicherung seiner Ostgrenze sein". Yinon schlug vor, die arabischen und islamischen Staaten von innen heraus unter Ausnutzung der in ih- nen herrschenden religiösen und ethnischen Spannungen zu zerstören. (Weitere Infos dazu sind nachzulesen unter http://www.globalresearch.ca/geopolitisches-schachbrett-tei- le-erobere-und-beherrsche-den-neuen-nahen-und-mittleren-osten/27994 .)

P2OG in Aktion

Der ISIS wird als Ergebnis des Einflusses der Al-Qaida dargestellt. Es wäre jedoch zutref- fender, ihn als Ergebnis der Einflusses darzustellen, den die Neokonservativen unter Bush auf das Pentagon hatten. Bereits 2005 hat Frank Morales aus einem Pentagon-Dokument, zitiert, in dem die Bildung einer Proactive Preemptive Operations Group / P2OG (einer vor- ausschauend handelnden operativen Gruppe, weitere Infos dazu unter http://en.wikipe- dia.org/wiki/Proactive,_Preemptive_Operations_Group ) vorgeschlagen wird. [s http://ww- w.globalresearch.ca/articles/MOR505A.html ]
Aus einem Geheimdokument, das (der damalige US-Verteidigungsminister) Rumsfeld von seinem Defense Science Board (seiner Beraterkommission aus Wissenschaftlern, s. http://en.wikipedia.org/wiki/Defense_Science_Board ) erstellen ließ, geht hervor, dass die neue Proactive Preemptive Operations Group / P2OG Terroristengruppen durch ge- heime Operationen (schaffen und) zur Begehung von Gewalttaten anstiften soll. Es wird vorgeschlagen, sie aus 100 Spezialisten für Terrorbekämpfung zu bilden und ihr einen Jahresetat von 100 Millionen Dollar zur Verfügung zu stellen; nach dem von Arkin (s. http://en.wikipedia.org/wiki/William_Arkin ) beschafften Dokument soll die P2OG offiziell "Terroristenführer" jagen, in Wirklichkeit aber Aktionen durchführen, die "Terroristen- gruppen" (entstehen lassen und) zu "gewalttätigen Reaktionen provozieren", damit –
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nach der Logik des damaligen US-Verteidigungsministers – unsere "Good Guys" (die US-Soldaten) "zum Gegenangriff" gegen sie vorgehen können. Mit anderen Worten, bei geheimen US-Militäreinsätzen sollen Morde und Sabotageakte begangen und Täu- schungsmanöver inszeniert werden, (um Terroristengruppen zu formen) die dazu ge- bracht werden können, üble Anschläge auf unbeteiligte Zivilisten, möglichst auch auf US-Amerikaner, zu begehen – damit man dann den "Terrorismus" bekämpfen kann, den man selbst geschaffen hat!
Der ISIS wurde nur geschaffen, weil der vorher inszenierte Terror nicht den erwünschten Erfolg gebracht hat. Deshalb musste die CIA nachhelfen und mit Unterstützung ihrer Part- ner und der Hilfe "gemäßigter syrischer Rebellen" Al-Nusra und schließlich den ISIS mit besseren Waffen versorgen.
Der ISIS könnte es tatsächlich schaffen, ein brutales Kalifat zu errichten – wenn er nicht "zurück in die Steinzeit" gebombt wird, wie das Senator Lindsey Graham (s. http://de.wiki- pedia.org/wiki/Lindsey_Graham ) und andere Neokonservative im Kongress fordern.
Auf jeden Fall wird der Plan, die arabischen und islamischen Staaten zu zerschlagen und den Mittleren Osten zu balkanisieren, aufgehen. Als Reaktion auf den ISIS haben die Kur- den im Irak de facto bereits einen eigenen Staat errichtet, und der Iran hat sich angeboten die Schiiten im Süden des Iraks zu verteidigen. All das ist ganz im Sinne des (Peters-)Pla - nes, den Nahen und Mittleren Osten noch stärker zu zersplittern, als das die Briten nach dem Ersten Weltkrieg getan haben.
(Wir haben den bereits am 15. Juni 2014 erschienenen Artikel erst jetzt entdeckt und we- gen seiner Aktualität komplett übersetzt und mit Ergänzungen und Links in runden Klam- mern versehen. Die Links in eckigen Klammern hat der Autor selbst eingefügt. Kurt Immo ist zu sehen und zu hören unter http://www.youtube.com/watch?v=jFhwhTZZQxE . Ein Vi- deo in englischer Sprache, das die Aussagen in diesem Artikel bestätigt, ist aufzurufen über http://www.informationclearinghouse.info/article39603.htm . Anschließend drucken wir den Originaltext ab.) ________________________________________________________________________
ISIS and the Plan to Balkanize the Middle East
Posted By Kurt Nimmo June 15, 2014
The corporate media reports ISIS in Iraq received many of its weapons as a result of the Iraqi retreat from Mosul. ISIS, however, had plenty of weapons prior to the takeover. Most came from the United States.
The U.S. and Saudi sponsored proxy war in Syria to topple the government of al-Assad provided the terror group with its weapons, according to Michael Knights, the Lafer Fellow at the Washington Institute for Near East Policy who is described by Vox as “an obsessive ISIS watcher.”

“The war gave them a lot of access to heavy weaponry,” Knights told Vox.
Following the overthrow of Libya, the CIA and its partners moved weapons into Syria. The murder of Ambassador Chris Stevens was collateral damage in this operation. The Senate Intelligence Committee report on Benghazi released last September dwells on the failure to protect Stevens and his staff. It also ignores the underlying operation.
Seymour Hersh, the award-winning investigative journalist who was unceremoniously dumped by The New Yorker due to his penchant for exposing uncomfortable truths, explai- ned how the Senate buried information about the CIA and the gun-running operation in Benghazi:
A highly classified annex to the report, not made public, described a secret agreement reached in early 2012 between the Obama and Erdoğan administrations. It pertained to the rat line. By the terms of the agreement, funding came from Turkey, as well as Saudi Arabia and Qatar; the CIA, with the support of MI6, was responsible for getting arms from Gaddafi’s arsenals into Syria. A number of front companies were set up in Libya, some under the cover of Australian entities. Retired American soldiers, who didn’t al- ways know who was really employing them, were hired to manage procurement and shipping. The operation was run by David Petraeus, the CIA director who would soon resign when it became known he was having an affair with his biographer. (A spokes- person for Petraeus denied the operation ever took place.)
The operation had not been disclosed at the time it was set up to the congressional in- telligence committees and the congressional leadership, as required by law since the 1970s. The involvement of MI6 enabled the CIA to evade the law by classifying the mission as a liaison operation. The former intelligence official explained that for years there has been a recognized exception in the law that permits the CIA not to report liai- son activity to Congress, which would otherwise be owed a finding. (All proposed CIA covert operations must be described in a written document, known as a ‘finding’, sub- mitted to the senior leadership of Congress for approval.) Distribution of the annex was limited to the staff aides who wrote the report and to the eight ranking members of Con- gress – the Democratic and Republican leaders of the House and Senate, and the De- mocratic and Republicans leaders on the House and Senate intelligence committees. This hardly constituted a genuine attempt at oversight: the eight leaders are not known to gather together to raise questions or discuss the secret information they receive.
The annex didn’t tell the whole story of what happened in Benghazi before the attack, nor did it explain why the American consulate was attacked. ‘The consulate’s only mission was to provide cover for the moving of arms,’ the former intelligence official, who has read the annex, said. ‘It had no real political role.’
ISIS Gets Weapons From Its Master
In April we reported on the fact the U.S. provides weapons to al-Nusra and other terrorists groups in Syria by way of its allegedly vetted “moderate” mercenaries. Jamal Maarouf, who runs the Syrian Revolutionary Front (SRF) created by the CIA and Saudi and Qatari intelligence, said if “the people who support us [U.S., Saudis, Qataris] tell us to send wea- pons to another group, we send them. They asked us a month ago to send weapons to Yabroud [a city in Syria] so we sent a lot of weapons there. When they asked us to do this, we do it.”
According to Barak Barfi, a research fellow for the globalist funded New America Foundati- on, al-Nusra, the al-Qaeda-linked group known for summarily executing Syrian soldiers 6/8
and other atrocities (including beheading Christians), receives weapons indirectly from SRF.
The professed leader of ISIS, Abu Bakr al-Baghdadi, was instrumental in the creation of al- Nusra. Following a power struggle between the two groups, al-Baghdadi announced the dissolution of Jabhat al-Nusra and the integration of its members into the Islamic State in Iraq and al-Sham, or ISIS.
“ISIS quickly announced its areas of operations publicly and took control of wide areas wi- thout facing much resistance, benefitting from the Jabhat al-Nusra fighters who defected to ISIS,” reports al-Monitor. “Some estimates suggest that about 65% of Jabhat al-Nusra ele- ments quickly declared their allegiance to ISIS. Most of those were non-Syrian jihadists. Entire brigades joined ISIS, among them was the Mujahedeen Shura Council led by Abu al-Atheer, whom ISIS appointed emir of Aleppo, and Jaish al-Muhajireen and al-Ansar, led by Omar al-Chechani.”
Earlier this month, Obama’s top foreign policy advisor, Susan Rice, admitted the United States is providing lethal weapons to the “moderates” in Syria, although she did not menti- on the transfer of these arms to al-Nusra and, we can reasonably assume, other radical Is- lamic groups.
“We are certainly concerned that the fact that [ISIS] has gotten its hands on so many wea- pons, both in Syria and Iraq, is a very serious security concern for both countries,” State Department Deputy Press Secretary Marie Harf told reporters recently.
The Pentagon is also sticking to the story ISIS picked up its equipment from retreating Iraqi security forces.
“They’re driving some of these vehicles, they’re in possession of some of this stuff, but I’d be loathe to tell you that we actually have a really solid sense of what they’ve got,” Penta- gon Press Secretary Rear Adm. John Kirby told reporters Friday.
Most of the “stuff” Kirby mentioned came from the United States with the assistance of Saudi Arabia and Qatar and the CIA, with support from MI6, as Hersh notes. It was trans- ferred from stowed caches in Libya. The arms will now be used to enlarge the perception that ISIS is a serious threat requiring direct intervention by the United States, particularly in Syria where the proxy war against al-Assad has stalled.
Plan to Break Middle East into Ethic and Religiously Divided Vassal States
Back in 2006 Army Lt. Col. (ret.) Ralph Peters “suggested that a reimagining of Middle Eastern and Asian borders along ethnic, sectarian and tribal lines might ease regional ten- sions,” the Armed Forces Journal reported.
How Lt. Col. Ralph Peters and the neocons see Iraq divided.
“Syria’s prime location and muscle make it the strategic center of the Middle East,” Robin Wright wrote for The New York Times last September in an article noting Peters’ map of a rearranged Middle East. “Syria’s unraveling would set precedents for the region, beginning next door. Until now, Iraq resisted falling apart because of foreign pressure, regional fear of going it alone and oil wealth that bought loyalty, at least on paper. But Syria is now sucking Iraq into its maelstrom.”
Iraq now appears closer than ever to dividing along religious and sectarian lines. In fact, this was the plan all along. It was previously envisioned by the Bush neocons who penned A Clean Break: A New Strategy for Securing the Realm. The document created by the Stu- dy Group on a New Israeli Strategy Toward 2000 called for overthrowing Saddam Hussein and waging a proxy war against al-Assad in Syria.
Prior to the Clean Break document, Oded Yinon wrote The Zionist Plan for the Middle East. It proposed “that all the Arab states should be broken down, by Israel, into small units” and the “dissolution of Syria and Iraq later on into ethnically or religiously unique areas such as in Lebanon, is Israel’s primary target on the Eastern front in the long run.” The destruction of the Arab and Muslim states, Yinon suggested, would be accomplished from within by exploiting their internal religious and ethnic tensions.
P2OG In Action
ISIS is described as a manifestation of al-Qaeda’s influence. However, it would be more accurate to call it a manifestation of the Pentagon under the influence of the Bush neo- cons. In 2005, Frank Morales cited a Pentagon document suggesting the creation of P2OG, or Proactive, Preemptive Operations Group.
According to a classified document prepared for Rumsfeld by his Defense Science Board, the new organization – the “Proactive, Preemptive Operations Group (P2OG)” – would actually carry out secret missions designed to provoke terrorist groups into com- mitting violent acts. The P2OG, a 100-member, so-called “counter-terrorist” organization with a $100-million-a-year budget, would ostensibly target “terrorist leaders,” but accor- ding to P2OG documents procured by Arkin, would in fact carry out missions designed to “stimulate reactions” among “terrorist groups” – which, according to the Defense Se- cretary’s logic, would subsequently expose them to “counter-attack” by the good guys. In other words, the plan is to execute secret military operations (assassinations, sabota- ge, “deception”) which would intentionally result in terrorist attacks on innocent people, including Americans – essentially, to “combat terrorism” by causing it!
In the case of ISIS stimulation was apparently not enough to get the desire result. The ter- rorist organization was assisted by the CIA and its partners with weapons delivered from Libya to “moderates” in Syria who then transferred the arms to ISIS and other terrorist groups, including al-Nusra.
ISIS may in fact create a brutal caliphate – or it may be bombed back into the Stone Age, a solution championed by Sen. Lindsey Graham and other neocons in Congress.
Either way, the plan to fragment and balkanize the Arab and Muslim Middle East will be realized. The Kurds in Iraq have established a de facto state in response to ISIS and Iran has pledged to help defend Shia Iraqis in the south. All of this activity promotes the plan to unravel the Middle East in a more dramatic and significant way than it was originally unra- veled and recomposed by the British more than century ago.
www.luftpost-kl.de
VISDP: Wolfgang Jung, Assenmacherstr. 28, 67659 Kaiserslautern
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