Er reagiert auf die Republikaner, die meinen" Amerika ist im Niedergang"!
Obama kündigt bei Krisen in der Welt mehr Zurückhaltung an!
Er betont:Schwelle für Militäroperationen müsse künftig niedriger liegen.
Er sagt:"Eine Strategie, die bedeutet, in jedes Land einzumarschieren, das Terrornetzwerke beherbergt, ist naiv und unhaltbar."
und weiter:. "In der ganzen Welt glauben sie, dass auf uns kein Verlass ist."
Und er verkündet Truppenabzug aus Afghanistan!
Und er verkündet Truppenabzug aus Afghanistan!
Das sind trotz allen Übels Hofffnungschimmer, hier muss die Gegenstrategie einsetzen, die Erfolg haben will, so lese man den dpa-Bericht
US-AußenpolitikDie
"unverzichtbarste Nation"
US-Präsident
Barack Obama bekräftigt den globalen Führungsanspruch der USA. (dpa
/ Kristoffer Tripplaar)
US-Präsident
Barack Obama hat in einer außenpolitischen Grundsatzrede den
weltweiten Führungsanspruch der USA bekräftigt. "Amerika muss
auf der Weltbühne immer führen. Wenn wir es nicht tun, tut es kein
anderer", sagte er in der Militärakademie in West Point.
Außerdem will der US-Präsident den internationalen Terrorismus
weiter bekämpfen.
Obama hob in seiner
Rede die herausragende Bedeutung der amerikanischen Streitkräfte in
der Welt hervor: "Unser Militär hat kein gleichwertiges
Gegenüber." Die Stellung der USA sei zu kaum einer anderen Zeit
stärker gewesen als gegenwärtig. Er widersprach damit Kritikern
aus den Reihen der Republikaner, dass sich : befinde und
er den Führungsanspruch aufgegeben habe. Die USA seinen auch
nach einer langen Zeit des Krieges die "unverzichtbarste Nation
der Welt".
Höhere
Schwellen für künftige Militäroperationen
Obama verteidigte
auch die Sanktionspolitik gegen Russland in der aktuellen
Ukraine-Krise. Die Strafmaßnahmen der internationalen Gemeinschaft
würden Russland treffen und der Ukraine helfen, "ohne das ein
Schuss gefallen ist." Das ist laut Obama "amerikanische
Führung".
Obama
kündigte an, dass die USA bei Krisen in der Welt zukünftig
zurückhaltender agieren werden.
Wenn
Probleme keine direkte Bedrohung für Amerika seien, dann müsse die
Schwelle für Militäroperationen höher liegen:
"Unter solchen Umständen sollten wir es nicht alleine machen."
Kampf
gegen internationalen Terrorismus
Stattdessen sollten
Verbündete und Partner für gemeinsame Aktionen mobilisiert werden.
Multilaterale Militärschläge müssten aber "berechtigt,
notwendig und effektiv" sein.
Obama trat in seiner
Rede für eine neue Strategie im Kampf gegen den internationalen
Terrorismus ein. Amerika und seine Partner müssten darauf reagieren,
dass die Bedrohung heutzutage von dezentral organisierten Gruppen und
Extremisten mit verschiedenen Zielen ausgehe. "Eine
Strategie, die bedeutet, in jedes Land einzumarschieren, das
Terrornetzwerke beherbergt, ist naiv und unhaltbar." Mit
den betroffenen Ländern solle zusammengearbeitet werden. Der
Präsident kündigte an, dass die USA andere Länder mit insgesamt
fünf Milliarden Dollar (3,7 Milliarden Euro) im Anti-Terror-Kampf
unterstützen werde. Das Geld solle in Training und Ausbildung
fließen.
McCain
kritisiert Obamas Rede
Die Republikaner
haben die außenpolitische Rede von US-Präsident Barack Obama
kritisiert. Die Außenpolitik des Präsidenten sei nicht länger
vertrauenswürdig, sagte der einflussreiche Senator John McCain dem
TV-Sender MSNBC. "In
der ganzen Welt glauben sie, dass auf uns kein Verlass ist."
Die internationale Gemeinschaft wolle aber ein starkes Amerika.
McCain kritisierte
außerdem den von Obama
am Vortag verkündeten Abzug aller US-Soldaten aus Afghanistan bis
Ende 2016. Die
Entscheidung Obamas sei ein Signal an die Taliban, dass sich
Washington zurückziehe. "Das ist die falsche Botschaft."
Der afghanische
Präsident Hamid Karsai hingegen hat die US-Pläne für einen
Truppenabzug begrüßt. "Das Ende der US-Militärpräsenz und
die Übernahme der Sicherheitsverantwortung durch die afghanischen
Sicherheitskräfte waren der vordringliche Wunsch des Präsidenten,
der Regierung und der Bevölkerung Afghanistans", hieß es in
einer Erklärung des Präsidentenpalastes.
(tzi/ach)
Weiterführende
Informationen
US-Außenpolitik:
Erwartungen an eine Weltmacht (Deutschlandfunk,
Themen der Woche, 04.01.2014)
Afghanistan:
Obama verkündet Abzugsdatum (Deutschlandfunk,
Informationen am Morgen, 28.05.2014)
Terrorismus:
USA helfen Nigeria mit Soldaten (Deutschlandfunk,
Aktuell, 21.05.2014)
Letzte Änderung:
28.05.2014 22:31 Uhr
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