Streit: Nakba im Ländle. 21.11.2013 – von Martin Krauss
Verein will umstrittene Palästina-Ausstellung in Schulen zeigen
Pfullingen und Kirchheimbolanden: In diesen süddeutschen Orten ist derzeit die umstrittene »Nakba«-Ausstellung zu sehen. Einmal in den Räumen der Stadtbücherei, einmal im Kreishaus, also jeweils in öffentlichen Gebäuden. Seit 2008 zieht die umstrittene Ausstellung, die die Gründung des Staates Israel 1948 als Katastrophe – so die deutsche Bedeutung des arabischen Wortes Nakba – darstellt, durch Deutschland.
Nun heißt es, der Verein »Flüchtlingskinder im Libanon«, der die Ausstellung konzipiert hat, dürfe sich über einen neuen Erfolg freuen: Das baden-württembergische Kultusministerium habe ihm attestiert, sein Werk stelle »einen Beitrag dar, die unterschiedlichen Positionen zum Nahostkonflikt zu illustrieren und der Öffentlichkeit ins Bewusstsein zu rufen«.
Beutelsbacher Konsens Im April hatte sich der Verein mit der Bitte, Schulen empfohlen zu werden, an das Ministerium gewandt. In der Antwort sei ihm geraten worden, er solle sich »direkt an die Schulen und Schulleitungen in Baden-Württemberg wenden«, sagt die Vereinsvorsitzende Ingrid Rumpf. Das Ministerium hingegen teilt mit.....
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