Thursday, September 26, 2013

Erklärung des Weltfriedensrates zum Internationalen Tag des Friedens der Vereinten Nationen am 21. 09.

Aus Anlass des Internationalen Friedenstages grüßt der Weltfriedensrat die Hunderte von Millionen friedliebender Menschen in der Welt, die täglich darunter leiden, das an allen Ecken der Erde der  Friede bedroht  und die  Sicherheit gefährdet ist. Wir grüßen jene, die darüber hinaus auch  noch die Folgen der kapitalistischen Wirtschaftskrise zu tragen haben. Beide Übel  sind verursacht von den Kräften, die von Kriegen,  der Ausbeutung von Menschen und  von der imperialistischen Dominanz profitieren.

Der Weltfriedensrat drückt seine ernste Besorgnis und seinen entschiedenen Widerstand gegenüber der  anwachsenden Aggressivität des Imperialismus in der ganzen Welt aus. Unser Opposition  gilt dem System, das Kriege, Armut und Zerstörung verursacht, während es die Profite und die Interessen der multinationalen Monopole und des Großkapitals schützt. Die jährlich anwachsenden Militärausgaben erhöhen mit den Gewinnen der Kriegsindustrie  auch die Bedrohung des Friedens und  haben den Abbau sozialer und wirtschaftlicher Rechte der Menschen zur Folge.

Wir erklären unsere Solidarität mit den Völkern, die gegen alle diese imperialistischen Bedrohungen und Interventionen ankämpfen, mit den Völkern die unter Besatzung leben müssen, mit allen Völkern, die für ihr Recht kämpfen, über ihre Zukunft frei und demokratisch zu bestimmen. Insbesondere erklären wir unsere Solidarität mit dem Volk von Syrien. Unsere Solidarität gehört dem Volk, das die Zielscheibe der andauernden Kriegspläne der USA und  seiner Verbündeten in der NATO, der EU und in  den Golfmonarchien ist. Unter fabrizierten Vorwänden, derer  die Menschheit schon einige Male Zeuge wurde, mischen sie sich ein in die Geschicke des syrischen Volkes.

Wir rufen alle Menschen auf, wachsam zu bleiben. Es ist klar, dass die Imperialisten ihre Pläne für einen offenen Angriff auf Syrien nicht aufgegeben haben, ebenso wie ihren Plan, den Iran später anzugreifen, trotz der gegenwärtigen diplomatischen Manöver.

Die Erklärungen zum UN-Tag des Friedens durch  gewisse Kräfte und Staaten, die die Vereinten Nationen für ihre Interessen zu  manipulieren  suchen, die sie  instrumentalisieren oder  die sie gar gänzlich ignorieren, wenn es ihnen nicht opportun erscheint, sind zynisch und heuchlerisch zu nennen. Doppelmoral in Bezug auf die Prinzipien der Gründungs-Charta der Vereinten Nationen ist üblich geworden. Angefangen von der NATO-Aggression gegen die Völker  Jugoslawiens im Jahr  1999, über  die Invasion und Besetzung von Afghanistan, des Irak 2001 und 2003 bis hin zu den mörderischen Attacken auf  und der schließlichen   Bombardierung  von Libyen im Jahr 2011 haben die Imperialisten den Völkern  ihren Willen auf oktroyiert. Sie haben ihre Interessen  gegen deren Willen erzwungen und ihnen genehme Regime eingesetzt. Die selben Kräfte verweigern dagegen konsequent jede Stellungnahme, jedes Tätigwerden im Hinblick auf die Besatzung Palästinas. Genauso wenig interessiert sie die  Besatzung Zyperns, der West-Sahara oder die kriminelle Blockade  Kubas.  Auch gegenüber  der ungerechtfertigten Gefängnisstrafe für  die fünf kubanischen Antiterroristen in den USA, die diese nach wie vor erdulden müssen, schweigen sie. Sie beziehen keine Stellung zum Kolonialstatus von Puerto Rico oder zum Souveränitätsanspruch Argentiniens auf die Malwinen.

Am "Internationalen UN-Tag des Friedens" vergessen  wir  diese den Frieden und die Sicherheit in der Welt bedrohenden Umstände nicht. Wir vergessen  aber  vor allem auch nicht, dass  Elend, Hunger, Armut und Ungerechtigkeit in der Welt vorherrschen, auch wenn es Regionen ohne Krieg gibt. Es sind die selben Kräfte, die von der Ausbeutung der arbeitenden Menschen, den Bauern und der Jugend profitieren, in dem sie deren  Energiereserven, ihre natürlichen Rohstoffe und Märkte kontrollieren und  die mit militärischen Interventionen drohen, wenn ihre Interessen auf dem Spiel stehen.

Der Weltfriedensrat unterstreicht  erneut seine Forderung nach  Abschaffung aller Atomwaffen. Er verurteilt diejenigen  Mächte, die sich nicht von der Option eines nuklearen Erstschlages verabschieden wollen, während sie gleichzeitig regionale Raketen-Abwehrschilde in vielen Regionen aufbauen.

Die Menschen der Welt können gemeinsam gegen die Aggressivität des Imperialismus vorgehen! 
Lasst uns gemeinsam gegen Imperialismus und Ausbeutung kämpfen!

Sekretariat des Weltfriedensrates, 20. September 2013
Übersetzung: Hans-Peter Laubenthal überarbeitet von I. Eckert

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