Saturday, August 10, 2013

3.Teil: US- Friedensrat "Washingtons wirkliche Agenda für Syrien"

Übersetzung aus dem Amerikanischen besorgt durch den AKF 

Übersetzung aus dem Amerikanischen besorgt durch den AKF 

Die wahrscheinlich beste Beschreibung der realen Agenda für Syrien und darüber hinaus hat Noureddin Merdaci geliefert in seinem Artikel mit der Überschrift “Straßenkarte konzipiert von syrischen Verrätern im Dienste der imperialistischen Golfmonarchien“1. Dort legt er dar, wie die Regierung Obama und seine Stellvertreter Staaten, besonders Katar, versucht haben, ihrer Marionette, der Syrischen Opposition, im November 2012 in Dohar ihren Willen aufzuzwingen.

„ … der Schleier beginnt sich zu lüften, die Umstände werden sichtbar, wie in der „Konklave“, die in Dohar Anfang November abgehalten wurde, eine heterogene Opposition in sich zersplittert und ohne Perspektive, sich selbst mit einer Führerfigur, Moez al-Khatib und einer „Koalition“ versah.“
„ Um zu diesem ergebnis zu kommen wurde laut gut informierter Kreise den 'Opponenten' befohlen eine Übereinkunft zu 'finden', ohne die sie den Raum, der ihnen zur Verfügung gestellt worden war nicht verlassen dürften. Das bedeutet, das 'die Syrische Opposition' mit vorgehaltener Pistole zu einem Minimalkonsens gezwungen wurde. Der Premier von Katar, Sheich Hamad bin Jassim bin Jaber al-Thani machte die Sache zu seiner persönlichen Angelegenheit. …
In Doha bestand also die Notwendigkeit, die Opposition, deren Glaubwürdigkeit selbst seitens eines ihrer Hauptsponsoren in Frage gestelt wurde, zu 'vereinigen'. Die USA brachten ihr ganzes Gewicht ein, um der gänzlich von Frankreich, Katar und den Vereinigten geschaffenen und von der Türkei unterstützten Opposition wenigstens einen Anschein von Konsistenz und Sichtbarkeit zu verleihen. Doha galt der Re-fokusierung einer Rebelleion, die bis dato nicht in der Lage gewesen war, die von ihren Auftraggebern bestellten Ziele zu erreichen.“
Der erhellenste Teil des Artikels aber ist die Auflistung der von USA aufoktroyierten <Bedingungen für die zukünftige Marionettenregierung Syriens:

„Wir können in der Tat die Situation besser erfassen, wenn wir die Bedingungen des Protokolls von Dohar kennen, ein Dokument, desse nwir uns verichern konnten. Es enthält die folgenden 13 Punkte:

  1. Syrien sollte die Anzahl seiner Soldaten auf 50 000 begrenzen.
  2. Syrien wird sein Anrecht auf die Golanhöhen nur mit poltischen Mitteln geltend machen. Beide Parteien werden Fridnesvereinbarungen unter Aufsicht de USA und Katars untereichnen.
  3. Unter der Aufsicht derr USA muss Syrien sich aller chemischen, biologischen und aller Rakteten entledigen. Diese Operation muss auf jordanischem Gebiet erfolgen.
  4. Jegliche Souveränitätsansprüche bezüglich Liwa Iskenderun (Alexandretta) müssen aufgegeben weden und es muss sich zugunsten der Türkei aus einigen Grenzdörfern, sogenannten muhafazahs in Aleppo und Idlih zurückziehen, die von Turkmenen bewohnt werden.
  5. Es muss alle Mitglieder der kurdischen Arbeiterpartei ausweisen und sie an die Türkei übergeben. Diese Partei sollte auf die Liste der Terrororganisationen.
  6. Alle Übereinkünfte mit Russland und China bezüglich Ölbohrungen und Rüstungsabkommen müssen annuliert werden.
  7. Katar muss die Genehmigung für eine Pipelinepassage über syrisches Terrritorium in Richtung Türkei und Europa erhalten.
  8. Eine Wasserleitung über syrisches Gebiet vom Attürk Staudamm bisISrael muss bewilligt werden.
  9. Katar und die Vereinigten Emirate verpflichten sich zum Wiederaufbau der Kriegszerstörungen in Syrien uner der Bedingung, dass ausschließlich ihre Unternehmen in Kontrakt genommen werden, auch für die Ausbeutung der Öl-und Gasvorkommen.
  10. Die Beziehungen mit Iran,Russland und China sind abzubrechen.
  11. Die Beziehungen mit der Hizbollah und den palästinensischen Widerstandsbewegungen sind einzustellen.
  12. Das künftige Regime in Syrien wird islamisch nicht salafistisch sein.
  13. Diese Übereinkünft tritt in Kraft sobald di Macht übernommen wurde (der algerische Textbearbeiter fügt hinzu: durch die Opposition)“

    Der Autor fügt korrekterweise hinzu: Das ist der Preis des ausländischen Drucks, der Resignation, des Verrats auf seiten der arabsichen Staaten. In hoher Preis, ein exorbitanter Preis für Syrien, die Menschen, die sich selbst „Syrer“ nennen unterschrieben haben.
    Diese Übeeinkunft oder vielmehr dieses Protokoll ist also der Preis den syrische Opposition zu bezahlen haben wird, wenn sie denn dann inthronisiert sein wird, wie Artikel 13 des Doha Abkommens es vorsieht. Auf diese Weise hat jeder der Sponsoren der 'Revolte des syrischen Volkes' seine eigenen Interessen im Sinn und seinen Appetit. Die USA, indem sie Syrien entwaffnen und das Land um seine Freunde bringen, die Türkei, indem es syrische Dörfer zurückholt und seine Grenzen akkommidiert, wie es ihm gerade passt, Katar, indem es sich Kontrakte für den 'Wiederaufbau' zuschanzt und Saudi Arabien, indem es ein islamisches Regime nach seinem Zuschnitt etabliert. Dies ist eine virtuelle Kastration, ein Raub der Souveränität, genau wie sie Ägypten nach dem Camp David Abkommen 1979 zugemutet wurde. In der Tat erscheint es so, als ob die von Katar ausgehaltene 'Opposition' , gar die unmittelbare Anerkennung Israels einfordert, indem in Artikel 2 des Protokolls eine 'ausgehandelte Besiedelung' festgeschrieben wird.
    Es handelt sich also um Teilung der syrischen Schätze! Nirgendwo ist die Rede von Demokratie, Freiheit oder etwa von Menschrechten, nirgenwo vom Aufbau eines neuen Syrien, indem die Bürger jedweder Ethnizität, Religionszugehörigkeit oder politischen
    Überzeugung die selben Rechte haben werden. Stattdessen bedient sich jeder der Sponsoren selbst und nimmt sich was er gerade haben möchte...


    Fortsetzung nächster Blogeintrag
    ______
1 Noureddine Merdaci, “Road Map Drawn Up by Syrian Traitors to Serve Imperialists, Gulf Monarchies,” Information Clearing House, December 11, 2012.

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