Wednesday, February 20, 2013

330 Bundeswehrsoldaten nach Mali: "Die Rüstungskonzerne werden sich die Hände reiben"

Eine solch resignative Feststellung zur Ausweitung der deutschen Kampfzone in Mali mobilisiert niemanden! Wir müssen uns mit aller Kraft unseres Wissens und unserer Analysefähigkeit vielmehr dagegen wehren!

Die Sprecher des 'Bundesausschuss Friedensratschlag', Peter Strutynski (Kassel) und Lühr Henken (Berlin) erklären am 19. Februar 2013 - Anlässlich der Kabinettbeschlüsse, 330 Bundeswehrsoldaten nach Mali zur Bekämpfung des „Terrorismus“ zu entsenden in einer Stellungnahme:

"Aus Afghanistan nichts gelernt: Bundeswehr wird in Mali-Krieg geschickt - Terrorkrieg wird zunehmen. Friedensbewegung lehnt Einsatzbeschluss der Bundesregierung ab."

Anstelle der Prognose: "Terrorkrieg wird zunehmen!" muß entschiedener gefordert werden:

Wir lehnen  jegliche - ohnehin grundgesetzwidrigen - Kriegseinsätze entschieden ab und wenden  uns gegen die verlogenen Begründungszusammenhänge, mit denen sie verfochten werden. Ob in  Mali,  ob in Afghanistan oder als "Patrioten" in  der Türkei füllen die als Verteidigungseinsätze kaschierten Lieferungen von Kriegsmaterial und Soldaten  nur die Kassen der Rüstungsindustrie. Ihr Zweck dient außerdem der Absicherung von Rohstoffausbeutung und entsprechender Transportwegsicherung. 

 Wir sagen Nein zu neokolonialistischer  Politik ob in Mali, Afghanistan oder an der türkisch -syrischen Grenze!.

Die auf der Seite des Kasseler Friedensratschlags  nachzulesenden Stellungnahme von P. Strutynski und  L. Henken ist dagegen halbherzig und kann  keine Friedenskräfte mobilisieren helfen.






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