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Franzosen erobern Timbuktu
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News zu UNESCO Kulturerbe in Timbuktu
ZEIT ONLINE - vor 17 StundenIn Timbuktu ist das Ahmed-Baba-Zentrum niedergebrannt. Darin befanden sich Zehntausende alte arabische Manuskripte.
Erinnern wir uns an vergleichbare Untaten, gedenken wir der Zerstörung der Buddha-Statuen von Bamiyan in Afghanistan 2001 vor Beginn des US-geführten Krieges gegen das alte Kulturland 26.2.2001
Der oberste Taliban-Führer, Mullah Mohammed Omar, ordnet die Zerstörung der 1500 Jahre alten, 36 und 53 Meter hohen Buddha-Statuen im Bamian-Tal/Afghanistan an. Sie gehören zu den geschützten Denkmälern des Weltkulturerbes der UNESCO."
Was die britischen Kanonen von Amir Abdul Rahman nicht schafften, schaffte ein anderer Herrscher seiner Zunft, Mullah Omar, Amir ul Mominin (Führer der Gläubigen) ungefähr ein Jahrhundert später.
Die von den USA unterstützten und von Pakistan und den arabischen Emiraten anerkannten Taliban begannen am 9.03.2001 mit Sprengstoff, Waffen und Kanonen die ca. 1600 Jahre alten Kunstwerke zu stürzen.
Die von den USA unterstützten und von Pakistan und den arabischen Emiraten anerkannten Taliban begannen am 9.03.2001 mit Sprengstoff, Waffen und Kanonen die ca. 1600 Jahre alten Kunstwerke zu stürzen.
Nach zwei Tagen permanenten Beschusses sprengten die Taliban schließlich die Skulpturen am 11.03.2001. Der Aktion ist ein Beschluss von Mullah Omer, Führer der Taliban und Schwiegervater von Osama Bin Laden, vorangegangen. Am 26.02.2001 erließ Mullah Omer ein religiöses Edikt, ein sog. religiöses Gutachten, wonach die Buddha-Statuen vollständig zu vernichten seien.
Durch die Sprengung der Buddha-Statuen konnte die Weltöffentlichkeit das Ausmaß der Zerstörungspolitik der Taliban, ihre Verbrechen gegen die Menschlichkeit, ihre Morde an Andersdenkenden, ihre Genozide an religiösen und ethnischen Minderheiten, ihre Barbareien gegen Frauen und ihre kultur-, kunst- und musikfeindliche Handlung mit allem Nachdruck nachvollziehend verurteilen. Ohne allerdings die wahren Verantwortlichen für die kulturfeindlichen Terrorakte zu erkennen, obwohl der US-Präsidentschaftsberater Brzezinski kein Blatt vor den Mund nimmt bezüglich seiner Ziehkinder mir Namen Taliban.
Brzezińskis Politik hatte das Ziel, die radikalen islamistischen und antikommunistischen Kräfte Afghanistans, also gerade auch die fundamentalistischen Mujaheddin, zu stärken, um die säkulare, kommunistisch ausgerichtete Regierung zu stürzen.
Brzezińskis Politik hatte das Ziel, die radikalen islamistischen und antikommunistischen Kräfte Afghanistans, also gerade auch die fundamentalistischen Mujaheddin, zu stärken, um die säkulare, kommunistisch ausgerichtete Regierung zu stürzen.
Seit dem 5. Dezember 1978 hatte die prosowjetische Regierung der Demokratischen Volkspartei Afghanistans einen „Freundschafts- und Beistandspakt“ mit der Sowjetunion, wonach die afghanische Regierung sowjetische Hilfe in Anspruch nehmen könne, wenn sie in Gefahr ist. Zwischen dem 17. März 1979 und dem 12. Dezember 1979 hatte die Regierung unter dem Staats- und Regierungschef Hafizullah Amin einundzwanzigmal um Militärhilfe der Sowjetunion gebeten, da sie sich immer mehr von den fundamentalistisch-islamistischen Kräften unter Druck gesetzt sah.
Gemäß der offiziellen amerikanischen Version der Geschichte begann die Unterstützung der Mudschaheddin durch die CIA erst im Laufe des Jahres 1980, also nach dem Eingreifen der sowjetischen Armee in Afghanistan am 24. Dezember 1979. Laut einem Interview Brzezińskis mit der französischen Zeitschrift „Le Nouvel Observateur“ vom Januar 1998 setzte die amerikanische Unterstützung der fundamentalistischen Mujaheddin dagegen schon am 3. Juli 1979 ein, also fast ein halbes Jahr vor der Invasion. Präsident Carter unterschrieb an diesem Tag die erste Direktive für eine geheime Unterstützung der Mudschahidin. Brzeziński war sich bewusst, dass diese Aktionen das Risiko für eine militärische Intervention der Sowjets erheblich erhöhen würden.
- Z. Brzezinski: „Diese verdeckte Operation war eine hervorragende Idee. Sie bewirkte, dass die Russen in die afghanische Falle tappten […]. Am Tag, an dem die Russen offiziell die Grenze überschritten, schrieb ich Präsident Carter: Jetzt haben wir die Möglichkeit, der UdSSR ihren Vietnamkrieg zu liefern. Und tatsächlich sah sich Moskau während der folgenden 10 Jahre gezwungen, einen Krieg zu führen, den sich die Regierung nicht leisten konnte, was wiederum die Demoralisierung und schließlich den Zusammenbruch des sowjetischen Herrschaftsgebiets zur Folge hatte“.[3] (Zitiert nach dem kanadischen Globalisierungskritiker Prof. Michel Chossudovsky)
Auch nach der Auflösung der Sowjetunion hat Brzeziński sich für eine anhaltende Destabilisierung der russischen Südgrenze als Teil der US-Strategie ausgesprochen („Die einzige Weltmacht“).
Die einzige Weltmacht-Amerikas Strategie der Vorherrschaft
globale-evolution.net/images/media/316.pdfDateiformat: PDF/Adobe AcrobatDer US-Präsidentschaftsberater BrzezinskiDer 1928 in Warschau geborene Zbigniew Brzezinski gilt neben Henry M. Kissinger und Samuel P. Huntington als graue Eminenz unter den US-Geostrategen. Er trägt durch seine Beratertätigkeit für US-Präsident James Carter von 1977 bis 1981 u. a. eine Mitverantwortung an der Talibanisierung Afghanistans, unterstützten die Vereinigten Staaten doch die Mudschaheddin massiv im Kampf gegen die UdSSR. Nach Brzezinskis Bekunden wollten die USA die Sowjetunion in die »afghanische Falle« locken und ihnen so »ihr Vietnam« bereiten. Heute ist er Professor für Amerikanische Außenpolitik an der Johns-Hopkins-Universität in Baltimore, Berater am Zentrum für Strategische und Internationale Studien (CSIS) in Washington D.C. und Verfasser von politischen Sachbüchern. Daneben betätigt sich Brzezinski als Berater für mehrere große US-amerikanische und internationale Unternehmen. Unlängst geriet er wieder in die Schlagzeilen, als über die Medien verbreitet wurde, daß er in das außenpolitische Team des US-Präsidentschaftskandidaten Barack Obama eingetreten ist. (siehe Seite des Kassler Friedensratschlags)
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