Friday, September 27, 2013

UN-Sicherheitsratsresolution - ein friedenspolitischer Silberstreifen am Horizont?

 Gedanken von Irene Eckert


Die USA sind mit samt ihrem Gefolge  eindeutig in der Defensive angelangt.  Das spiegelt die  heute früh verabschiedete UN-Sicherheitsrats-Resolution zu Syrien. Das zeigt sich auch im  US-amerikanischen Zugehen auf den Iran. Die politischen Gewichte in der Welt verlagern sich langsam zugunsten des globalen Südens, dank einer konsequenten Antikriegspolitik Russlands, Chinas, der Shanghai Kooperation und der BRICS-Staaten.


Der Bankrott der imperialistischen Weltmacht  Nummer eins ist offensichtlich. Daraus können und müssen die kriegsmüden Völker Hoffnung schöpfen. Friedenspolitische Initiativen auf nationaler und regionaler Ebene müssen sich  gestützt auf das Völkerrecht dieser Entwicklung bedienen, sich auf sie berufen.

Das sozialpolitische Elend und der wirtschaftliche Niedergang in den EU-Staaten erfordern ein sicherheitspolitisches Umdenken. Das durch die Wahlpropaganda nur mühsam verhüllte Drama auch in Deutschland, das Drama der Arbeitslosigkeit und der sozialen Verwahrlosung erfordern einen radikalen Kurswechsel in Richtung Rot-Grün. Damit ist mehr als ein Farbwechsel gemeint. 

Schwarz ist die vollkommene Hoffnungslosigkeit. Frau Merkels Kurs führt  in die nationale und in die europäische Katastrophe genauso wie die Anbiederung an andere "staatstragende" Kräfte oder das Weggucken in Anbetracht der scheinbaren Alternativlosigkeit.  Frau Merkels Kurs hat keine Mehrheit und er ist nicht alternativlos wie ein Blick auf die Weltkarte zeigt.

Menschen, die nach Alternativen Ausschau halten und die sich konstruktiv betätigen wollen, müssen dies in Opposition zu den vermeintlich staatstragenden Kräften tun. Sie finden derzeit keine Bündnispartner bei der Rosa-Rot-Grünen Linken. Sie müssen im Gegenteil jeden erdenklichen Druck auf diese rosarotgrünen Linken ausüben, damit diese sich auf ihre Herkunft und ihre Rolle in der Geschichte zurückbesinnen.
Die Arbeiterklasse existiert genauso wie das Heer der Arbeitslosen ganz real ist. Die Arbeiterklasse hat ihren historischen Auftrag noch nicht erfüllt und ihre einstige Vorhut hat kläglich versagt, nachdem ihr großartiges Führungspersonal erst einmal beseitigt war. Das ändert nichts an der geschichtlichen Not-Wendigkeit. Die Arbeiterklasse, die sich heute zunehmend aus technischer Intelligenz, aus Akademikern speist, ist gefordert, die Verhältnisse im Sinne einer Humanisierung des Menschengeschlechts umzuwandeln. Der krisengeschüttelte, zum Kriege treibende Kapitalismus in seiner tödlichen Agonie ist ein zu stürzender. Das gilt es zu begreifen. Dafür gilt es sich neu zu organisieren. Dafür gilt es die geeigneten  Bündnispartner zu finden, zu Hause und in der Welt.

Will die Menschheit überleben, will sie den schönen Planeten Erde vor der völligen Zerstörung retten, dann ist diese uns gestellte Aufgabe in aller gebotenen Dringlichkeit zu erkennen und mit Klugheit, Ruhe, Kraft und energischem Mut zu lösen.
Vergessen wir die kleinlichen Querelen um Farbenspielchen und Koalitionsgeplänkel und richten wir unseren Blick auf das Wesentliche: Das Überleben der Menschheit, die Beseitigung der kriegerischen Gewalt, das Ende der erzwungenen Arbeitslosigkeit, die Beseitigung des sozialen Elends und den Einhalt der  sinnlosen Verschleuderung wertvollster Ressourcen.
Bündeln wir unsere Kräfte, Fokussieren wir unsere Energie, konzentrieren wir uns auf das Nächstliegende  und reden wir über die wirklich wichtigen  Dinge. Handeln wir konstruktiv. Richten wir unseren Blick auf die positiven Vorgänge in der Welt. Ein Blick in die Geschichte kann dabei hilfreich sein.

Seien wir Realisten. Versuchen wir das Unmögliche. Venceremos.

No comments:

Post a Comment