Friday, August 31, 2012

Iran will Lösung“ für Syrien-Krise


Iran will „kaum ablehnbare Lösung“ für Syrien-Krise anbieten

Thema: Unruhen in Syrien© AFP/ STR

21:47 24/08/2012
MOSKAU, 24. August (RIA Novosti).
Angesichts der andauernden Gewalt in Syrien hält der Iran ein eigenes Konzept für die Belegung des Konfliktes parat und will es beim bevorstehenden Blockfreien-Gipfel in der nächsten Woche in Teheran unterbreiten.

Das iranische Angebot sei sehr realistisch, die Kritiker würden es schwer haben, es abzulehnen, sagte Außenminister Ali Akbar Salehi nach Angaben der Internetzeitung Al-Quds al-Arabi. Der Minister ging nicht auf Details ein, betonte jedoch, dass Teheran die syrische Regierung um Präsident Baschar al-Assad unterstütze und dass die Krise durch Verhandlungen zwischen Regierung und Opposition beigelegt werden könne.

Der Iran sei bereit, Vertreter der beiden Konfliktparteien zu Verhandlungen einzuladen, sagte Salehi. Ein bedeutender Teil der Opposition stimme derartigen Verhandlungen zu.

Zum 16. Gipfel der Blockfreien-Bewegung, der vom 26. bis 31. August in der iranischen Hauptstadt stattfindet, werden Vertreter aus 120 Ländern erwartet. Auch UN-Generalsekretär Ban Ki-moon hat seine Teilnahme angekündigt.




 Paris auf Kriegskurs. Karin Leukefeld

Syrien: Frankreich will »Flugverbotszone« auch ohne Mandat des Sicherheitsrates. USA und ­Saudi-Arabien sollen Bürgerkrieg seit 2008 geplant haben. ( Seit 2000  sagen meine syrischen Bekannten - CHRISTEN. AK)

.... Bestandteile dieses Plans waren demnach massiver Waffenschmuggel nach Syrien sowie die Aufstellung und Finanzierung von Söldnergruppen in den Nachbarstaaten. Seit Ausbruch der Unruhen in Syrien im März 2011 wird dieser Plan offenbar umgesetzt.....   ...Unterdessen werden immer mehr Details über die Praktiken der aufständischen Milizen bekannt, nachdem westliche Journalisten, die die bewaffneten Gruppen seit Monaten begleiten, den Charakter dieser Brigaden weitgehend ignoriert haben und selbst die vielfach auf Fotos zu sehenden schwarzen Fahnen der Al-Qaida nicht erklärten....
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Herrenrecht im besetzten Gebiet: Auf den Golanhöhen

Wer übt hier das Herrenrecht aus?/ israelische Siedlung auf besetztem Boden und in strategischer Höhe

Um Mahmut, die  Lehrerin,  empfängt unsere Pilgerschar zu  arabischem Kaffee und selbstgebackenem Kuchen. Wir befinden uns in Majdal Shams, dem größten Drusendorf auf den Golanhöhen am  südlichen Fuße des Berges Hermon. Im  Wohnzimmer  der engagierten Frau und Mutter hängt der selbstgestickte syrische Wappenvogel. Die arabischen Schriftzeichen weisen ihn als Hoheits-Symbol der syrisch-arabischen Republik aus. Gerne hätte die gute arabische Hausfrau uns allen auch ein Essen serviert. Vielleicht war es falsche Bescheidenheit, die uns im Dorf einkehren ließ, wo wir  mit Fallafeln und Blätterteig-Teilchen bereits unseren Hunger gestillt hatten. Auf dem Weg zu Um Mahmut Haus  hatten  wir  auch bereits einen Blick auf die sogenannte demilitiarisierte  Zone geworfen. Sie wird von österreichischen UN-Soldaten "überwacht". Die widerrechtlichen  Siedleranpflanzungen in diesem wasserreichen und fruchtbaren Gebiet wussten die Vertreter der Weltgemeinschaft offenbar nicht aufzuhalten. Und dennoch, so wird uns in Gesprächen hier oben präzise erläutert, die Golanhöhen sind ein von den Vereinten Nationen festgelegtes Gebiet, völkerrechtlich gehören sie zu Syrien. Sie stehen  unter der  Besatzung von Israel, das die strategisch und wirtschaftlich bedeutenden Höhen im Vierländerländereck zunächst 1967 erobert und dann 1981 wider jedes Recht annektiert hat.
Die Drusen auf den Golanhöhen so erklärt uns "Mutter Mahmut" sind Heimatvertriebene, die auf ihrem Recht bestehen Syrer zu sein. Sie haben fast unisono den Umgarnungsversuchen der israelischen Besatzer bisher widerstanden, die sie jeglicher angestammter Rechte beraubt haben, ihnen aber das Linsengericht einer israelischen Staatsbürgerschaft 2. Klasse aufzudrängen versuchen. Um Mahmut weist uns in diesem Zusammenhang auf die Einschränkungen hin, denen auch arabische Israelis ausgesetzt sind.  Als Bürger 2. Klasse stehen ihnen zum Beispiel nicht  alle Studienfächer offen. Viele Jugendliche werden daher von ihren Eltern zum Studium nach Syrien geschickt, wo sie nach einer üblichen Eignungsprüfung   alles studieren können. Dies ist ein Privileg das nur den Drusen der Golanhöhen, nicht aber den arabischen Israelis eingeräumt wird . Es ist so gut wie die einzige Begründung, die den  drusischen Golanhöhenbewohnern die Ausreise ins "Nachbarland" mit  anschließender Rückkehr gestattet. Ansonsten verwirkt der Ausreisende,  "das Recht in Israel zu wohnen und  damit sämtliche Ansprüche auf erworbene Besitzstände. Die Syrer unterstützen, wie wir in Majdal Shams  erfahren, ihre Landsleute in den annektierten Gebieten nach Maßgabe ihrer Kräfte.
Um Mahmuts  verstorbener Mann etwa war ursprünglich ein Offizier in der syrischen Armee und später als  Schulleiter tätig. Nach seiner  Entlassung durch die Besatzungsmacht auf Grund seiner politischen Betätigung in der Gemeinde hat er sich selbstständig gemacht, eine Tankstelle eröffnet und blieb bis an sein Lebensende  ein sozial aktiver Mensch, nach Darstellung seiner selbstbewussten Frau. Diese ist  seinem  und ihrem Anliegen  bis heute getreu geblieben und arbeitet weiter in der Gemeinde und  für die Gemeinschaft. Sie und ihre 'Mitschwestern' des örtlichen  Frauenvereins haben etwa die Verletzten  gepflegt, die vor einem Jahr von Syrien aus in die besetzte Golan-Zone eingedrungen waren, um anlässlich des Nakba-Tages auf  das weiterbestehende, horrende  Unrecht aufmerksam zu machen. Die Berliner  Morgenpost berichtete am 16. 05. 2011

Israels Armeeführung hat nach den palästinensischen Massenprotesten an den Landesgrenzen mit vielen Toten und Dutzenden Verletzten Fehler eingestanden. Der israelische Rundfunk meldete am Montag, Generalstabschef Benny Ganz habe die Vorfälle an der Grenze zwischen Syrien und den von Israel besetzten Golanhöhen als "nicht gut" eingestuft. Er habe die zuständigen Truppen angewiesen, eine Untersuchung des Vorgehens am Nakba-Tag einzuleiten. Die Palästinenser erinnern am Tag der Nakba (Katastrophe) an die Flucht und Vertreibung Hunderttausender nach der israelischen Staatsgründung von 1948.

und auf  dem Spiegel online Portal vom 15.05. 11 lesen wir 


Neue Gewalt im Nahen Osten: Israelische Soldaten haben vier Menschen erschossen, die versucht haben sollen, von Syrien aus die Grenze nach Israel zu überqueren. Bei den Toten handelt es sich offenbar um demonstrierende Palästinenser. ...

Tel Aviv - Bei Schusswechseln auf den von Israel besetzten Golanhöhen sind am Sonntag nach Rundfunkberichten mehrere Menschen getötet worden. Dutzende weitere hätten Verletzungen erlitten, berichtete der israelische Rundfunk. Den Angaben zufolge überquerten mehrere hundert Palästinenser die streng bewachte Grenze zwischen Syrien und Israel. Im Bereich der drusischen Ortschaft Madschd al-Schams sei es zu Feuergefechten mit der israelischen Armee gekommen. Eine israelische Armeesprecherin sagte, man prüfe den Bericht. Radikalislamische Gruppierungen hatten zum palästinensischen Nakba-Tag zum Marsch auf die israelischen Grenzen aufgerufen.


Bericht wird  zeitnah fortgesetzt sofern nicht weitere Behinderungen von außen  dies verunmöglichen




Zum Antikriegstag: "Hände weg von Syrien! "Frieden braucht Gerechtigkeit"

Unrechtmäßiger, völkerrechtswidriger Siedlungsbau bedarf der "Sicherheitsvorkehrungen"-
Frieden bedarf der Gerechtigkeit



Stoppt den Krieg - Hände weg von Syrien!


Gegen die Zerschlagung des Völkerrechts durch die imperialistischen Staaten! Solidarität mit Syrien!


Wir fordern:
  • Schluß mit der Einmischung der NATO, keine Invasion Syriens!
  • Gegen  EU-Unterstützung  bei  der Ausrüstung  und Einschleusung von Söldnerbanden über die Türkei!
  • Gegen die antisyrische Lügenpropaganda und psychologische Kriegsführung von Massenmedien und Politikern!
  • Gegen die Dämonisierung und Delegitimierung der syrischen Regierung!
  • Stopp der kriminellen Sanktionen und aller völkerrechtswidrigen Maßnahmen gegen Syrien!
  • Keine deutschen Panzer für Saudi-Arabien und Katar! Keine deutschen Atom-U-Boote für Israel!
V.i.S.d.P. Salim Tas, Bund der Alawitischen Jugend e.V., Postfach 200209,45837 Gelsenkirchen

Stoppt den Krieg - Hände weg von Syrien!

Gegen die antisyrische Lügenpropaganda und psychologische Kriegsführung von Massenmedien und Politikern. Gegen die Dämonisierung und Delegitimierung der syrischen Regierung!

Gegen die Zerschlagung des Völkerrechts durch die imperialistischen Staaten! Solidarität mit Syrien!

Wir fordern: Schluss mit der Einmischung der NATO, keine Invasion Syriens!
 Gegen EU-Unterstützung bei der Ausrüstung und Einschleusung von Söldnerbanden über die Türkei!
Keine deutschen Panzer für Saudi-Arabien und Katar!
Keine deutschen Atom-U-Boote für Israel!
Stopp der kriminellen Sanktionen und aller völkerrechtswidrigen Maßnahmen gegen Syrien!

Zur VorgeschichtePressekontakte für das  Frankfurter Solidaritätskomitee für Syrien werden von Sebastian Bahlo wahrgenommen, Emailadresse: info@skfs.netinfo@skfs.net.

Spenden für die Aktivitäten des Solidaritätskomitees sind erwünscht:
Vereinigung für internationale Solidarität e.V., Konto 1929920104, Sparkasse KölnBonn, BLZ 370 501 98, Kennwort ?1. September?
Mittelmeer Kultur- und Sozialverein e.V., Konto 0200228560, Frankfurter Sparkasse, BLZ 500 502 01, Kennwort 1. September


Mein Bericht über meine Pilgerreise ins besetzte Palästina bzw. Syrien wird demnächst fortgesetzt mit Eindrücken von den Golanhöhen.