Wednesday, July 23, 2014

"Das US-Ammenmärchen von Putin dem Terroristen bricht in Schutt und Asche zusammen"vineyardsaker.blogspot.com Übersetzerdienst



DER ERBÄRMLICHSTE FALL VON ZURÜCKRUDERN DEN ICH IN MEINEM LEBEN GESEHEN HABE

Sehen Sie sich diesen Bericht von AP an und vergleichen Sie den lahmen, erbärmlichen und offensichtlichen Nonsens den diese sogenannten “Geheimdienst-Experten” präsentieren mit den harten fakten-basierten Darstellung des russischen Luftwaffenchefs.
Hier ist der vollständige Artikel mit meinen Kommentaren in blau.

WASHINGTON (AP) — Hohe U.S. Geheimdienstbeamten sagten am Dienstag dass Russland verantwortlich für die “Schaffung der Bedingungen”, die zum Abschuss des Malaysia Airlines Flug 17 führten, sei, sie präsentierten keine Beweise für eine direkte Beteiligung der russischen Regierung.
Die Geheimdienstbeamten waren vorsichtig in ihrer Bewertung, sie merkten an, dass, während die Russen die Separatisten in der Ostukraine bewaffnen, die USA keine direkten Belege hat, dass die Rakete die verwendet wurde um das Passagierflugzeug abzuschießen aus Russland kam.
Die Offiziellen informierten die Reporter auf der Grundlage, dass ihre Namen nicht in Diskussionen zu Geheimdienstinformationen genannt werden, die mit dem Flugzeugunglück, welches 298 Menschen tötete, verbunden sind.
Das Flugzeug war wahrscheinlich durch eine Boden-Luft-Rakete SA-11, die von von Russland unterstützten Separatisten in der Ostukraine abgeschossen wurde, getroffen worden, sagte die Geheimdienstmitarbeiter, wobei sie Abhörprotokolle, Satellitenphotos und Meldungen der Separatisten in den sozialen Medien zitierten, von denen einige durch US-Experten authentifiziert worden sind.
Die Beamten sagten aber auch dass sie nicht wissen, wer die Rakete abgeschossen hat und ob irgendwelche russischen Agenten beim Abschuss anwesend waren. Sie waren nicht sicher, dass die Besatzung in Russland ausgebildet wurde, beschrieben jedoch in den letzten Wochen eine verstärkte Kampagne der Russen zur Ausrüstung und Ausbildung der Rebellen, welche auch nach dem Abschuss des Linienflugzeugs fortgesetzt wurde.
Was die Frage betrifft, wer die Rakete abgeschossen hat, “Wir kennen nicht die Namen wir kennen nicht den Dienstgrad wir sind nicht einmal 100% sicher über die Nationalität.” sagte ein Beamter, und fügte an anderer Stelle hinzu “Es wird hier keinen Perry Mason Moment geben.”
Der Vertreter des Weißen Hauses und Nationale Sicherheitsberater Ben Rhodes sagte, die USA würden noch daran arbeiten, festzustellen, ob der Raketenabschuss eine “direkte Verbindung” zu Russland habe, insbesondere ob Russen auf dem Boden anwesend waren während der Attacke und zum Ausmaß in demdie Russen die Separatisten ausgebildet haben könnten , einen solchen Angriff durchzuführen.
Wir glauben, dass Präsident Putin und die russische Regierung die Verantwortung tragen für die Unterstützung, die sie den Separatisten gewähren, die Waffen, die sie den Separatisten gegeben haben, die Ausbildung, die sie auch zur Verfügung stellten und die allgemeine instabile Lage in der östlichen Ukraine” sagte Rhodes in einem Interview mit CNN.
Er ergänzte, dass schwere Waffen weiter von Russland in die Ukraine kommen, auch nach dem Abschuss des Flugzeugs.
Die Geheimdienstbeamten sagten, dass die wahrscheinlichste Erklärung für den Abschuss ist, dass die Rebellen einen Fehler gemacht haben. Die Separatisten hatten schon 12 ukrainische Militärmaschinen abgeschossen, sagte der Beamte.
Die Beamten stellten klar, dass sie sich teilweise auf Meldungen in den sozialen Medien und Videos, die die ukrainische Regierung in den letzten Tagen veröffentlichte, stützen, auch wenn sie nicht in der Lage waren,alle zu authentifizieren. Beispielsweise zitierten sie ein Video einer Abschussrampe, von der behauptet wurde, dass sie die russische Grenze nach dem Abschuss überquert hatte, bei der eine Rakete zu fehlen schien.
Später, bei einer Nachfrage, gaben die Beamten zu, dass sie nicht verifiziert haben, ob das Video wirklich das darstellt was es darzustellen behauptet.
Ungeachtet der Unschärfe einiger Details, sagten die Geheimdienstbeamten, wäre die Aussage, dass die Separatisten für den Abschuss verantwortlich wären, solide. Andere Szenarien, wie dass das ukrainische Militär das Flugzeug abgeschossen habe, seien unplausibel. Kein ukrainisches Boden-Luft-Raketensystem wäre in Reichweite gewesen. (Das ist eine Lüge, wie die russischen Satellitenaufnahmen und die aufgefangenen Signale zeigen, die nachweisen, dass die Ukies mehrere Batterien frisch verlegt hatten in die Nähe der Kampfzone, obwohl die Neurussen nur eine SU-25 in ihrem ganzen Arsenal haben.)
Von Satelliten, Sensoren und anderen Informationsquellen, sagten die Beamten, wüssten sie wo die Rakete gestartet wurde – auf von Separatisten gehaltenen Gebiet – und was die Flugbahn war. Doch wenn sie Satelliten- oder andere Photos vom Abfeuern der Rakete besitzen, haben sie sie am Dienstag nicht vorgelegt. Eine Graphik die sie veröffentlicht haben beschreibt ihre Abschätzung der Flugbahn der Rakete mit einer grünen Linie. Die Flugbahn des Flugzeugs war bei den Luftverkehrskontrolldaten vorhanden.
In den Wochen bevor das Flugzeug abgeschossen wurde hat Russland seine Bewaffnung und Ausbildung der Separatisten vergrößert, nachdem die ukrainische Regierung eine Reihe von Siegen bei Kämpfen errungen hatte. Die Arbeitshypothese ist, dass die SA-11 Rakete aus Russland kam, obwohl die USA keinen Beweis dafür hat, sagten die Beamten.
Der US-Botschafter bei der UNO, Samantha Power, sagte letzte Woche dass es “wegen der technischen Kompliziertheit der SA-11 unwahrscheinlich ist, dass die Separatisten dieses System ohne Hilfe von ausgebildetem Personal verwenden könnten. Wir können daher technische Unterstützung durch russisches Personal bei der Verwendung dieses Systems nicht ausschließen.”
Nach Beweisen gefragt, sagte ein höherer US-Geheimdienstbeamter dass es vorstellbar wäre, dass russische paramilitärische Truppen in der Ostukraine operieren, aber dass es keine direkte Verbindung zum Raketenabschuss gäbe.
Befragt, warum zivile Luftlinien nicht vor einer möglichen Gefahr gewarnt worden sind, sagten die Beamten,es wäre nicht bekannt gewesen, dass die Rebellen SA-11 Raketen besitzen, bevor das Malaysische Flugzeug abgeschossen wurde. (WAS? Das wusste sogar ich, einfach nur durch Lesen der Berichte über die beschlagnahmten Buks, Berichte die sogar Fotos enthielten. Die beleidigen schon wieder unsere kollektive Intelligenz!)


Haben Sie die Vorbehalts-Wörter gezählt? Ich zähle fünfzehn (je nachdem was man dazuzählen will). Man beachte, dass sie die Ukie-Rakete als “unplausibel” bezeichnen, aber niemals begründen, wieso dies unplausibel sein sollte. Und dass sie zugeben, dass sie sich teilweise auf soziale Medien und die ukrainische Regierung stützen? Wie absolut und völlig blamabel. Ich meine, sie tun mir leid. Für jeden Geheimdienstmitarbeiter, der etwas auf sich hält, wäre es ein Seppuku der Berufsehre, so etwas zuzugeben. Es bedeutet, zuzugeben, dass man ein Amateur und sabbernder Vollidiot ist.
Und hier ist das Angebot – ich glaube nicht, dass diese Leute Amateure oder Vollidioten sind. Also, noch mal, sie wurden blamiert von dummen Politikern wie Obama und Power die es einfach nicht gewohnt sind, ihre eigenen Spezialisten zu konsultieren, bevor sie rumlabern und die es nicht kümmert, wenn sie eine ganze Geheimdienstgemeinschaft wie Idioten aussehen lässt.
Ich kann mir kaum vorstellen wie sehr die US Geheimdienst Community diese Administration *hassen* muss. Können Sie sich vorstellen, was es für einen hocherfahrenen Berufsoffizier des US State Departments oder DIA bedeutet, zu hören, wie die Russen ständig der US-Regierung vorwerfen, “unprofessionell” und “amateurhaft” zu agieren, nur um dann solchen totalen Blödsinn in ihrem Namen zu hören?
Sehen Sie, in diesem Spiel bin ich 100% auf russischer Seite, aber ein Teil von mir, auf einem (ex-)professionellen Level wenn Sie wollen, fühlt die Pein, die, da bin ich mir sicher, viele Geheimdienst-Berufsoffiziere heute in den USA empfinden, und sie haben meine ehrliche Sympathie. Ich habe genug von ihnen getroffen um zu wissen, dass das nicht die Idioten sind, die die Administration aus ihnen macht.
Die große Neuigkeit ist natürlich folgendes: Das US-Ammenmärchen von Putin dem Terroristen bricht in Schutt und Asche zusammen. Wieder einmal haben sich die Neocons, mit ihrer äußersten Arroganz, Selbstüberschätzung und grenzenlosen Dummheit in eine Ecke gelogen aus der es keinen Ausgang gibt. Nicht dass die USA sonst viel Glaubwürdigkeit hätte, nach Colin Powells Waschpulverampulle vor dem UN Sicherheitsrat sowieso nicht mehr. Aber es gibt natürlich schlecht, sehr schlecht, noch schlimmer und völlig entsetzlich. Nun hat die USA dieses Endstadium erreicht.
Die AngloZionisten haben das verdient.
Der Saker
PS: in der Zwischenzeit erfreuen Sie sich an dem Zoo, den die Freaks in Kiew aus ihrem “Parlament” gemacht haben:
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Senior U.S. Intelligence Officials: There is No Evidence that Ties Russia to the Downing of MH-17

Northwoods and MH-17: False Flags Fly alongside «Old Glory»

Wayne MADSEN | 24.07.2014 | 00:00

Americans are fond of revering their flag, dubbed «Old Glory». However, most Americans have never heard of other «flags» common in their history, «false flags» intended to whip up public fervor and plunge the United States into a continuous cycle of warfare.
The use of commercial passenger planes as false flag targets of opportunity for U.S. national security and intelligence planners is nothing new. The U.S. National Archives yielded an explosive formerly classified document some five months before the 9/11 attack in 2001. The document, «Justification for U.S. Military Intervention in Cuba» outlined for Secretary of Defense Robert McNamara a series of false flag attacks, codenamed OPERATION NORTHWOODS, which would be carried out by the United States on various targets but be blamed on the Fidel Castro government of Cuba. Dated March 13, 1962, the Top Secret NORTHWOODS document was prepared by America’s top covert Special Operations officer, General Edward Lansdale.
Lansdale, who was a key leader of a Central Intelligence Agency plan, OPERATION MONGOOSE, which targeted Castro for, among other things, assassination inside Cuba, was the head of the «Cuba Project» under Joint Chiefs of Staff chairman General Lyman Lemnitzer. 
NORTHWOODS extended MONGOOSE targets from Cuba to the United States. NORTHWOODS called for carrying out bogus Cuban terrorist attacks in Miami and other Florida cities, as well as in Washington, DC, that would be blamed on Castro and be used to justify, amid the public outrage over the attacks, a full-scale American military invasion of Cuba. The NOTHWOOD plans called for the sinking of a boatload of Cuban refugees en route from Cuba to U.S. shores, blowing up an American ship in Cuban waters, and more importantly in light of the recent downing of Malaysian Airlines flight 17over eastern Ukraine, faking a Cuban Air Force attack on a civilian jetliner.
Lansdale and his NORTHWOODS planners concluded that the U.S. invasion of Cuba would receive wide support as a result of an outraged public. The document states: «World opinion and the United Nations forum should be favorably affected by developing the international image of Cuban government as rash and irresponsible, and as an alarming and unpredictable threat to the peace of the Western Hemisphere».
Similar language has been used in the talking points of the U.S., British, Canadian, and other Western governments to describe the self-government authorities in eastern Ukraine and even the Russian government itself. After an admission by senior U.S. intelligence officials that there is no evidence that ties Russia to the downing of MH-17, Western corporate propaganda media, aided and abetted by neo-conservative longstanding enemies of Russia and President Vladimir Putin, continue to beat the drums for war and blame Moscow for the attack on MH-17. 
With the consensus admission by the CIA, National Security Agency, Defense Intelligence Agency, and other U.S. intelligence agencies that there is no evidence of Russian involvement in the attack on MH-17 comes the distinct likelihood that MH-17 fell victim to a NORTHWOODS-like false flag operation designed to isolate Russia internationally and defame Putin and Russia’s leaders just after the announcement in Brazil of the establishment of a new international development bank by the BRICS nations of Brazil, Russia, India, China, and South Africa. Putin also became an instant hit with Latin American leaders he met at a time when Latin Americans’ view of U.S. President Barack Obama has hit an all-time low. In other words, U.S. Special Operations planners may have decided to dust off and revise NORTHWOODS by changing «Castro» to «Putin» and the right-wing Cuban exiles who were to help carry out false flag attacks to the neo-fascist elements within the Ukrainian Defense and Interior ministries who carry out America’s «dirty work» on the ground in Ukraine. 
Referring to the perpetrator of the attack on MH-17, one senior U.S. intelligence official told the Associated Press, «we don't know a name, we don't know a rank and we're not even 100 percent sure of a nationality». In other words, the CIA and the other U.S. agencies, which have Ukraine covered by telecommunications intercepts and photographic and thermal imagery from orbiting satellites cannot rule out the Kiev authorities as the perpetrators of the MH-17 attack.
Obama is advised by those who want to overthrow Putin from power in Moscow with the same burning desire they engaged in destabilization operations to overthrow Muammar Qaddafi in Libya, Bashar al Assad in Syria, Hosni Mubarak in Egypt, Zine El Abidine Ben Ali, Nicolas Maduro in Venezuela, Evo Morales in Bolivia, Rafael Correa in Ecuador, Daniel Ortega in Nicaragua, Hun Sen in Cambodia, Nuri al Maliki in Iraq, and Viktor Yanukovych in Ukraine. Obama echoed the neo-con propaganda points of his administration’s chief «Responsibility to Protect» interventionist aides, including national security adviser Susan Rice, UN ambassador Samantha Power, and deputy national security adviser Ben Rhodes. These interventionists are even better places to ensure the media runs with White House talking points, regardless of «real» or «false» flag events. Rhodes’s brother David Rhodes is president of CBS News. Rice’s husband, Ian Cameron, has been a producer for ABC News in New York and Canadian Broadcasting Corporation news in Toronto. Between Obama’s number one and two National Security Council officials, there are enough White House personal contacts with the corporate media to sell anyone as the perpetrator of the attack on MH-17.
Obama said he is confident that MH-17 was shot down «over territory controlled by Russian-backed separatists in Ukraine» and that Russia «trained and armed [the separatists] with military equipment and weapons, including anti-aircraft weapons." Obama appears more willing to mimic his White House national security polemicists and propagandists than heeding the intelligence of the CIA, NSA, and other agencies. After blaming Russia for the attack without the supporting intelligence evidence, Obama winged off to the West Coast to collect campaign cash for Democrats for the upcoming November off-year election. White House observers reported that there is no sense of any sort of «national security» crisis within the administration. Such crisis atmospheres are difficult to maintain when those who perpetrated the crisis event are also manufacturing the public’s reactions to it.
Other elements of NORTHWOODS that are relevant today were plans to «start rumors» through the use of clandestine radio stations. Today, with such networks as Fox News, MS-NBC, CNN, and the British Broadcasting Corporation, clandestine news sources are not necessary. Journalists are more than willing to prostitute themselves to delivering the government propaganda lines. There were also plans to land Cuban refugees wearing Cuban military uniforms «over the fence» in Cuba to carry out an attack on the U.S. military base at Guantanamo Bay, sink a U.S. ship near the harbor entrance, and «conduct funerals for mock-victims,» and carry out an attack on a «drone (unmanned) vessel in the vicinity of Havana or Santiago». 
Other NORTHWOODS plans were to carry out a «Cuban-based, Castro-supported» attack on a neighboring Caribbean nation, such as the Dominican Republic. On October 6, 1976, CIA-supported Cuban exiles actually carried out such an attack on a civilian jetliner. Cubana Airlines flight 455, a DC-8, was blown out of the sky after two bombs were placed on board the airliner at Seawell Airport in Barbados. All 78 passengers and crew members were killed when the plane exploded over the Caribbean five miles off the Barbados coast. Among the dead were women and children and the entire Cuban fencing team. Nationals of Guyana and the Democratic People’s Republic of Korea were also killed. The perpetrators were tracked back to a CIA-funded Cuban opposition group based in the Dominican Republic, the same country that was mentioned as a target for false flag attacks by NORTHWOODS.
NORTHWOODS operations against civilian airline traffic is also spelled out in the document. A «properly painted» disguised U.S. Air Force F-96 was to harass civilian aircraft and then be reported by crew and passengers as a Cuban MiG. The key plan against civilian aircraft was to be the shooting down of a chartered civilian airliner «en route from the United States to Jamaica, Guatemala, Panama, or Venezuela». 
The chartered plane would be carrying «a group of college students off on a holiday or any grouping of persons with a common interest». The flight plan would call for the plane to cross Cuban airspace. The NORTHWOODS document states «an aircraft at Eglin AFB would be painted and numbered as an exact duplicate for a civil registered aircraft belonging to a CIA proprietary organization in the Miami area. At a designated time the duplicate would be substituted for the actual civil aircraft and be loaded with the selected passengers, all boarded under carefully prepared aliases. The actual registered aircraft would be converted to a drone. Take off times of the drone aircraft and the actual aircraft will be scheduled to allow a rendezvous south of Florida. From the rendezvous point the passenger-carrying aircraft will descend to a minimum altitude and go directly into an auxiliary field at Eglin AFB where arrangements will have been made to evacuate the passengers and return the aircraft to its original status. The drone aircraft meanwhile will continue to fly the filed flight plan. When over Cuba the drone will being [sic] transmitting on the international distress frequency a «MAY DAY» message stating he is under attack by MiG aircraft. The transmission will be interrupted by the destruction of the aircraft which will be triggered by radio signal. This will allow ICAO radio stations in the Western Hemisphere to tell the US what has happened to the aircraft instead of the US trying to «sell» the incident. 
There were also plans to fake a Cuban attack on a U.S. F-105 by «disbursing F-105 parts, parachute, etc. at approximately 15 to 20 miles off the Cuban coast». The parts would then be «found» by search ships and aircraft. 
NORTHWOODS proves the existence of U.S. false flag attacks against civilian aircraft as a part of U.S. military doctrine and CIA «trade craft». Elements of NORTHWOODS have as much relevance as they did with respect to Israel’s shooting down of Boeing 727 Libyan Arab Airlines flight 114 over Sinai in 1973; the CIA’s bombing of Cubana flight 455 in 1976; perpetrators still remaining at-large involved with the hijackings of American Airlines flights 11 and77, United Airlines flights 175 and 93, and the suspected bombing of American flight 587 from New York to the Dominican Republic; and today with Malaysian Airlines flight 17 and the still-missing flight 370. Attacks on civilian aircraft are so engrained in U.S. and Israeli military doctrine, there is nothing to suggest that the practices have been shelved.
http://www.strategic-culture.org/news/2014/07/24/northwoods-and-mh-17-false-flags-fly-alongside-old-glory.html

Buk-Raketenbatterien in der Ostukraine könnten von Männern in Uniformen der ukrainischen Armee bedient worden sein laut CIA Satellitenbilder

Abschuss MH17: USA zögern mit Veröffentlichung von Satelliten-Bildern

Die für das Wochenende angekündigte Veröffentlichung der Satellitenbilder vom Abschuss von MH17 ist einem US-Medienbericht zufolge bisher unterblieben, weil die Amerikaner festgestellt haben sollen: An der Buk-Raketenbasis hantierten möglicherweise betrunkene Soldaten in ukrainischen Uniformen, und nicht Rebellen.
Die CIA ist sich unsicher: Möglicherweise zeigen ihre eigenen Satellitenbilder, dass die Buk-Raketen von betrunkenen ukrainischen Soldaten abgefeuert wurden. (Foto: dpa)
Die CIA ist sich unsicher: Möglicherweise zeigen ihre eigenen Satellitenbilder, dass die Buk-Raketen von betrunkenen ukrainischen Soldaten abgefeuert wurden. (Foto: dpa)
Die amerikanische Investigativ-Website Consortiumnews.com berichtet, dass die Auswertung der US-Satellitenbilder vom Tag des Abschusses von Flug MH17 über der Ostukraine offenbar zu einem für die Amerikaner überraschenden Ergebnis geführt hat. Demnach zeigen die Satelliten-Bilder der CIA, dass die Buk-Raketenbatterien in der Ostukraine von Männern in Uniformen der ukrainischen Armee bedient worden sein sollen. Der Reporter Robert Parry, der die Seite betreibt und seit seiner Enthüllung des Iran-Contra-Skandals für die Associated Press und Newsweek sowie den einen erstklassigen Ruf als investigativer Reporter genießt, beruft sich auf Informationen aus US-Regierungskreisen. Parry schreibt: „Meine Quelle, die mir in der Vergangenheit bereits zutreffende Informationen in ähnlichen Fällen geliefert hat, sagte mir: Die US-Geheimdienste verfügen über detaillierte Satellitenbilder von der verdächtigen Raketenabschuss-Batterie, von welcher die verhängnisvolle Rakete abgefeuert wurde. Doch die Batterie scheint unter der Kontrolle von Soldaten der ukrainischen Regierungs-Armee gewesen zu sein. Ihre Bekleidung sieht aus, als wären es ukrainische Uniformen.
Die Quelle sagte, dass die CIA-Analysten noch nicht ausschließen wollten, dass es sich um Rebellen aus der Ostukraine handelt, die ähnliche Uniformen tragen. Doch die ursprüngliche Einschätzung war, dass es sich um ukrainische Soldaten handelt. Es gab auch die Vermutung, dass die die betreffenden Soldaten undiszipliniert und möglicherweise betrunken waren. Die Satellitenbilder zeigten am Boden verstreute Bierflaschen auf dem Gebiet, sagte die Quelle.“
Die Russen hatten bereits am Montag die Veröffentlichung der Satellitenbilder gefordert und bestätigt, dass sich US-Spionagesatelliten über der Region befinden (mehr hier).
Parry stellt sich die Frage, warum die Spionagesatelliten der Amerikaner nicht längst vorher Alarm geschlagen haben – wenn sie den Aufmarsch von Boden-Luft-Raketen durch die Rebellen beobachtet haben. Parry zeigt sich verwundert, dass die US-Regierung trotz der Satellitenaufklärung nicht in der Lage war, ihre Behauptung zu belegen, die Russen hätten die Raketen in die Ukraine gebracht. Statt eines Beweisfotos habe die US-Regierung nur davon gesprochen, dass sie „vermuten“, dass die Russen eine Buk-Batterie aus der Ukraine geschafft hätten und dass die Amerikaner „beginnen, Indizien zu erhalten“, dass die Russen das Gerät eine Woche zuvor in das Gebiet transportiert hätten.
Das Interessante an dem Bericht von Parry ist, dass er nicht reißerisch aufgemacht ist. Parry gibt die Informationen seiner Quelle wieder und hält verschiedene Optionen für möglich. Auch der Bericht der Quelle scheint, anders als die russischen Verdächtigungen, frei von propagandistischer Absicht zu sein. So titelt die russische RIA Novosti über den Bericht von Parry: „Journalist: USA haben Belege für Boeing-Abschuss durch ukrainisches Militär“ – eine Behauptung, die Parry an keiner Stelle aufstellt.
Parrys Vorteil: Er ist ein altgedienter Reporter in Washington und hat einejahrzehntelange, belastbare Beziehung zu Regierungbeamten und Geheimdienst-Mitarbeitern. Seine Kontakte sind wiederum schon lange im Dienst der US-Regierung und gehören daher nicht zum Propagandastab der jeweiligen Administration.
Ausländische Medien sind dagegen in Washington stärker von den offiziellen Informationen abhängig und daher auch anfällig für Desinformationen und vergessen mitunter, die entscheidenden, kritischen Fragen zu stellen. Die ARDhatte einen Tag nach dem Anschlag berichtet, dass die Amerikaner die Szenerie am Grund faktisch unter Zoom-Beobachtung gehabt hätten So meldete die Korrespondentin aus Washington:
„Es scheint so zu sein, dass nur die USA über derart ausgetüftelte Satelliten verfügen, dass in der Höhe von 35.000 Kilometern jeden Ort dieser Welt im Grunde ausspionieren und beobachten könnte.“ In Kombination mit den US-Spionagesatelliten sei man innerhalb weniger Tage in der Lage, exakt auszuwerten, was beim Abschuss wirklich geschehen sei. Diese Satelliten seien in der Lage, sogar „das Kennzeichen eines Autos auf der Straße“ genau zu bestimmen. Die Amerikaner hatten der ARD erklärt „dass diese Daten relativ schnell ausgewertet werden könnten und dass man bereits am Wochenende sehr viel mehr und sehr viel Genaueres weiß“.
Bisher halten die Amerikaner die Veröffentlichung der Satellitenfotos zurück. Die Black Box ist von den Rebellen an die malaysischen Behörden übergeben worden (hier). Sie muss nun von der internationalen Luftfahrtbehörde ausgewertet werden.
Die Russen haben am Montag wie auch die Amerikaner im UN-Sicherheitsrat einer internationalen Untersuchung zugestimmt. Russen und Amerikaner verlangen voneinander, dass die jeweils andere Seite alles unternehmen müsse, um den Abschuss des Passagierflugzeugs der Malasyia Airlines aufzuklären.

A U Tube in German (ZDF) Suggesting that Killing of Three Israeli Boys Was Planned as Pretext for Renewed Assault on Gaza.



تقرير قناة ZDF

Zur aktuellen Situation in Gaza Fritz Edlinger, Gesellschaft für Österreichisch-Arabische Beziehungen

Zur aktuellen Situation in Gaza

Mit unserem heutigen Newsletter verbreiten wir eine Reihe von Dokumenten, die kaum in Mainstream-Medien zu finden sein werden. Dies ist besonders bedauerlich, da sie von Personen bzw. Personengruppen stammen, die man nicht leichtfertig einer Kategorie von radikalen Außenseitern zuteilen kann. Die hier zum Ausdruck gebrachten Sorgen und Bedenken sind ausschließlich von einem tiefen Humanismus getragen und würden es verdienen, einer möglichst breiten Öffentlichkeit bekanntgemacht zu werden. Es sind dies die Abschrift eines Interviews  des ehemaligen Direktoriumsmitglieds im Zentralrat der Juden in Deutschland Rolf Verleger, der Appell einer großen Gruppe von israelischen Bürgerinnen und Bürgern an die EU, sich für einen Waffenstillstand nach den Vorschlägen der Hamas einzusetzen, ein Schreiben des israelischen Künstlers und Intellektuellen Uri Shani über faschistoide Entwicklungen in Israel sowie eine Korrespondenz des österreichischen Ordensmannes Karl Helmreich mit dem außenpolitischen Redakteur des Standard Dr. Eric Frey. Es wäre in der Tat zu hoffen, dass derartige Stimmen ein weitaus größeres Gehör fänden.

Fritz Edlinger
Generalsekretär

Bittte den Newsletter anfordern, da nicht alles übertragbar

Gesellschaft für Österreichisch-Arabische Beziehungen
A-1100 Wien, Laaer-Berg-Str. 43
Tel.: +43 1 526 78 10, Fax: +43 1 526 77 95

 Am Dienstag, 22. Juli 2014, 16:19:50 schrieben Sie: 

Sehr gehrter Herr Dr.Fey !
Seit 1994 bin ich im Kosovo tätig und ich verstehe etwas von dem, was Sie meinen. Die fehlende Empathie am Leid der anderen , habe ich auch dort erlebt.
Aber diese explosiven Ausbrüche haben Gründe in der demütigenden Behandlung und in vielfachem Unrecht. Ich weiß nicht , ob ein Siedler ein Unrechtsbewusstein hat, wenn er sich auf fremden Land niederlässt und den Menschen dort das Leben total einschränkt. Will er dann noch als freundlicher Nachbar begrüßt werden ?
Die langjährige Politik Israels führt zu immer schlimmeren Zuständen, die auch das Leben der Israelis immer weniger lebenswert machen.
Haben sie nicht den Beitrag von Nir Baram gelesen und da gibt es noch Avraham Burg und andere. Mütter weinen auch um ihre Kinder, die als Soldaten ihr Leben lassen mussten, Kinder um ihre Väter. Weniger gefährlich ist es von oben alles niederzubomben, da keine unmittelbare "Feindbrührung" dabei gegeben ist, berührt das weniger. Das hundertfache Weinen hört niemand.

Haben Sie sich je das Ausmaß der Not vor Augen geführt. Haben sie nochmals die Aufforderung nachgelesen - 50.000 Lagerinsassen sollen einfach ihre Unterkünfte verlassen. Nicht einmal im perfekt organisierten Israel ginge das ohne Panik über die Bühne.
Kennt ein israelischer Politiker Empathie ? Mir tun auch die Irregeleiteten zivilen Personen in Israel leid, an welcher Zukunft für sie wird gebaut ?

Es grüßt sie Karl Helmreich Sehr geehrter Herr Helmreich,
ich bin über Ihr Schreiben froh, weil ich bisher vor allem von der
anderen Seite beschuldigt wurde, die wahren Schuldigen (sprich Hamas)
nicht zu erkennen. Wenn Sie uns fehlende Empathie für Palästinenser
vorwerfen: Aus Ihrem Schreiben sehe ich nicht die geringste Empathie
für Israelis, die auch, wenn auch anders, unter dem Konflikt leiden.
Und das würde ich mir wiederum von einem österreichischen Ordensmann erwarten.

So gesehen erfüllen Sie genau das was ich beschreibe: Parteigänger (emotional oder konkret) einer Seite, die Berichterstattung immer als unausgewogen empfinden, wenn Sie nicht den eigenen Vorgaben entspricht.
> Mfg
Eric Frey _________________________________________________________________
Dr. Eric Frey
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-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: Karl Helmreich [
mailto:helmreich.karl@aon.at] Gesendet: Dienstag, 22. Juli 2014 17:00
An: Frey Eric
Betreff: Schlechte Karten im Medienkreig

Sehr geehrter Herr Dr. Frey !
Schlechte Karten also im Medienkrieg. Die meisten Berichte aus Israel kommen im Standard von Ben Segenreich , bringen sie eine neutrale Sicht mit Empathie auch für das Leid der Palästinenser ? Das tägliche Leid meine ich, nicht das dieser schrecklichen Tage allein .Und jetzt wollen Sie zu erwartender Kritik durch Ihren Artikel zuvorkommen ? Ich lese immerzu von der *radikalislamischen Hamas*. In Gaza leben also nur radikalislamische Menschen, die die Existenz Israels nicht anerkennen und es permanent bedrohen ? Und nun sind die israelischen Soldaten nun einmal in Gaza und dann wird schon ganze Sache gemacht, bis auch der letzte Tunnel entdeckt ist und jegliche Bedrohung
beseitigt ist. Aber warum gibt es diese Tunnel bei einer "toleranten Demokratie" als Nachbar ? Ich habe einen Teil meiner Informationen - Sie leben ja auch nicht in Gaza ( und wollen das wohl auch nicht ) und auch nicht in der besetzten Westbank ( und da lebten Sie ja nicht als Palästinenser ) - von mir persönlich bekannten Freunden, die monatelang mit palästinensischen Familien lebten, die nichts anderes berichten, als was sie miterlebt und mit eigenen Augen gesehen haben. Und ich lese Berichte auch von Israelis, die sich immer mehr von der "toleranten Demokratie" enttäuscht zeigen, die aber dann als Nestbeschmutzer hingestellt werden. Gaza ist zu einem schrecklichen Freiluftgefängnis geworden, die Westbank völerrechtswidrig zersiedelt, mit einer Unzahl von Kontrollpunkten, Sonderstraßen versehen, die tolerante Demokratie hat ein Apartheidregim errichtet und bestimmt in totaler Weise das Leben der Palästinenser. Und die gesamte
zivilisierte Welt schaut zu und die USA stellen schon jetzt zur
Beseitung der jetzigen Zerstörung beträchtliche Summen in Aussicht,
aber sie stellen nicht in Aussicht, dass die Bürger Gazas, der Westbank als freie,gleichberechtigte

Menschen in Zulunft leben können. Karl Helmreich, Ordensmann
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Rolf Verleger "Man kann auf geraubten Land nicht in Frieden leben" im Interview mit T. Armbrüster im Deutschlandfunk

Rolf Verleger  bezieht Stellung gegen Massaker in Gaza  "Man muss doch Kausalketten sehen" 
Anti-israelische Proteste "Wer hat uns das denn eingebrockt?" fragt Rolf Verleger im Gespräch mit Tobias Armbrüster /Deutschlandfunk

Anmoderation:

Rolf Verleger, ehemaliges Direktoriums-Mitglied im Zentralrat der Juden in Deutschland, wundert sich nicht über die neue Welle des Antisemitismus im Land. Im Deutschlandfunk warf er Repräsentanten des Judentums vor, jede Kritik an Israel als antisemitisch zu erklären. Es müsse erlaubt sein, die israelische Politik zu kritisieren.

Rolf Verleger, ehemaliges Direktoriums-Mitglied im Zentralrat der Juden, äußerte sich im Deutschlandfunk kritisch zur israelischen Politik gegenüber den Palästinensern. Er selber wolle am Mittwoch an einer Demonstration gegen "das Massaker der Israelis in Gaza" teilnehmen, sagte Verleger.

Der Zentralrat der Juden in Deutschland hatte sich gestern über eine neue Welle des Judenhasses in Deutschland beklagt. Rolf Verleger sieht diese Einlassung kritisch. Im Deutschlandfunk sagte er: "Wer hat uns das denn eingebrockt?" Wenn Politiker und Medien in Deutschland Israels Politik für richtig hielten und Repräsentanten des Judentums jede Kritik an Israel zur Kritik an Juden erklärten, fordere man antisemitische Parolen geradezu heraus. Man könne ja "nicht jeden Quatsch, den Israel da macht, mitmachen".

Verleger sieht sich mit seiner israel-kritischen Haltung selbst als Minderheit innerhalb des deutschen und europäischen Judentums. Dass viele deutsche Politiker sich aus historischen Gründen vorsichtig gegenüber dem "Unrecht im Nahen Osten" äußern, hält er für falsch. "Was hat das mit meiner ermordeten Verwandtschaft zu tun, dass da jetzt ein solches Unrecht im Nahen Osten geschieht? Man kann doch nicht mit Verweis auf schreckliche Dinge in der Vergangenheit weiter heute Unrecht geschehen lassen." Das sei die völlig falsche Lehre, die dort gezogen werde

Das Gespräch in voller Länge:

Tobias Armbrüster: Es sind schockierende Parolen, die in diesen Tagen bei Demonstrationen in Berlin und in vielen anderen deutschen Städten zu hören sind. Da treffen sich Leute, um gegen den Krieg im Gazastreifen zu demonstrieren, und das Ganze endet sehr häufig in wüsten Beschimpfungen gegen Juden und gegen Israelis. Vor allem in Berlin häufen sich solche antisemitischen Kundgebungen. Der Zentralrat der Juden spricht bereits von einer Explosion des Judenhasses.
Am Telefon hier im Deutschlandfunk ist jetzt Rolf Verleger. Er ist Psychologe, Buchautor und er war bis vor fünf Jahren Mitglied im Zentralrat der Juden in Deutschland. Schönen guten Morgen, Herr Verleger.

Rolf Verleger: Guten Morgen, Herr Armbrüster.

Armbrüster: Herr Verleger, was geht Ihnen da durch den Kopf, wenn Sie von solchen

antisemitischen Parolen hören, die da in Berlin auf offener Straße gegrölt werden?

Verleger: Das finde ich sehr schmerzlich und ich denke aber, dass dieses ungelöste Palästina- Israel-Problem uns hier völlig wieder auf die Füße fällt. Der Beitrag, den ich gerade gehört habe, der lief ja live, dass hier jetzt die Zivilgesellschaft gefordert sei, ihrerseits ein Zeichen zu setzen. Das werde ich auch tun, indem ich nämlich nächsten Mittwoch mich an einer Demonstration beteiligen werde gegen das Massaker der Israelis in Gaza. Indem wir als Juden hier gegen dieses Unrecht Stellung nehmen, das, denke ich, ist die richtige Art und Weise, solche Ausbrüche von verständlicher Empörung über das, was dort abläuft, in vernünftige Bahnen zu lenken. Es haben ja sämtliche Kontrollmechanismen versagt.
Armbrüster: Herr Verleger, rechtfertigt denn eine Kritik an Israel, eine mögliche Kritik, rechtfertigt die, dass man durch Berlin läuft und antisemitische Parolen grölt?

Verleger: Nein, in keiner Weise. Aber wer hat uns das denn eingebrockt? Wenn unsere Politiker alle sagen, ja, das ist völlig richtig, was Israel macht, wenn unsere Medien sagen, ja, das ist völlig richtig, was Israel macht, wenn die Repräsentanten des Judentums nicht nur in Deutschland, sondern auch in Frankreich zum Beispiel sagen, ja, das ist doch ganz klar, wer gegen Israels Maßnahmen ist, der ist gegen Juden, dann fordert man ja solche antisemitischen Parolen geradezu heraus. Es ist doch eine Absurdität, diese Gewaltbereitschaft, diesen nationalreligiösen Hass, der sich in der israelischen Gesellschaft aufgestaut hat, das mit der jüdischen Tradition von Nächstenliebe und dass das mal eine Religion war der tätigen Moral, wie es der Rabbiner Leo Baeck, der Führer des Judentums in Nazi-Deutschland, gesagt hat, das ist doch was völlig anderes geworden. Das muss man doch sehen und muss darauf reagieren. Man kann doch nicht jeden Quatsch, den Israel da macht, mitmachen.

"Man muss Kausalketten sehen"

Armbrüster: Würden Sie dann der israelischen Regierung das Recht absprechen, sich gegen

den Terror der Hamas zu wehren?

Verleger: Würden Sie der Gazabevölkerung das Recht absprechen, sich gegen den Terror Israels zu wehren? Ich meine, so kommt man doch nicht weiter. Man muss doch Kausalketten sehen. Was doch gelaufen ist, dass die Friedensverhandlungen unter Kerry zusammengebrochen sind aufgrund Israels das hat Kerry ziemlich klar gesagt -, aufgrund
der weitergehenden Siedlungspolitik, aufgrund der Nichtfreilassung von Gefangenen, wie vereinbart. Daraufhin hat sich die palästinensische Hamas mit Fatah zusammengetan, das wurde allgemein begrüßt in USA und Europa. Nur Netanjahu wollte das zerschlagen und hat eine Kampagne gegen die Hamas gestartet, und dann wurden diese drei israelischen Schüler entführt und diese Kampagne hat er dann benutzt, um die Hamas in der Westbank zu zerschlagen, im Gazastreifen auch noch ein paar Leute umzubringen. Das steht hier nicht in der Zeitung. Dass die dann ihre komischen Raketen abschießen, das ist nicht schön, aber das ist doch eine verständliche Folge all dieser Dinge. Da kann man doch nicht irgendwo aufhören und sagen, das war jetzt aber Gewalt, da müssen wir dagegen sein.

Armbrüster: Aber ist das jetzt nicht alles sehr verharmlosend, wie Sie das darstellen? Ich meine, Israel steht seit Jahren unter dem Beschuss dieser Raketen. Die israelische Armee hat sich aus dem Gazastreifen komplett zurückgezogen und Israel wird trotzdem nach wie vor befeuert aus diesem Streifen. Ist es dann nicht verständlich, dass die israelische Armee sagt, wir wollen dem Einhalt gebieten?

"Gazastreifen ist ein großes Gefängnis"

Verleger: Nur ein Punkt: Sie hat sich zwar aus dem Gazastreifen zurückgezogen, aber der Gazastreifen ist ein großes Gefängnis, wie man jetzt gerade sehen kann, und der Schlüsselwärter heißt Ägypten und Israel. Als ich 15 war, war der Sechs-Tage-Krieg. Damals sagte mein Religionslehrer, bisher waren Zionismus und religiöses Judentum ein Gegensatz und haben sich erbittert bekämpft. Jetzt, wo der Zionismus die heiligen Stätten erobert hat, sehe ich die Gefahr das sagte damals mein Religionslehrer -, dass hieraus ein klerikalfaschistisches Amalgam entsteht, und so ist es gekommen. Sie unterschätzen und verharmlosen, was in Israel für eine Ideologie herrscht, oder zumindest da ist in dieser Siedlerbewegung und die Regierung Netanjahu vor sich hertreibt, und das kann man nicht gut finden. Da muss man gegenhalten.
Armbrüster: Herr Verleger, ich habe es gesagt: Sie waren bis vor wenigen Jahren Mitglied im Zentralrat der Juden in Deutschland. Gibt es dort andere Mitglieder, die mit dieser, doch sehr deutlichen Meinung von Ihnen übereinstimmen, oder stehen Sie da allein?
Verleger: Ich bin ganz klar in der Minderheit. Das ist völlig klar. Das europäische und deutsche Judentum ist ja tot und die kümmerlichen Reste, die wir haben, wir sind ja froh, wenn wir uns irgendwie berappeln können. Natürlich gibt es Leute, die so denken wie ich.
Ich meine, ich möchte noch mal was grundsätzlich sagen. Sie fragen mich dazu, ob das gut und richtig ist, was diese arabischen Jugendlichen da in Berlin schreien. Ich bin der falsche Mann dafür. Sie müssen natürlich einen Imam fragen. Ich finde, jeder muss vor seiner eigenen Tür kehren und schauen, was er für den Konflikt getan hat. Dass das nicht richtig ist, was die in Berlin gemacht haben, ist ja unstrittig.

"Judentum ist nicht Isarels nationalreligiöse Politik"

Armbrüster: Aber fühlen Sie sich als Jude in Deutschland, als deutscher Jude davon nicht

angesprochen?

Verleger: Selbstverständlich, und ich versuche das zu bekämpfen, indem ich sage, das Judentum ist nicht Israels nationalreligiöse Politik. Das Judentum hat eine völlig andere Tradition und das Judentum ist ein Teil unseres Landes und Europas. Die Wurzel des ganzen Konflikts ist ja, weil Europa vor 100 Jahren mit seiner jüdischen Minderheit nicht fertig wurde und dieses Problem dorthin nach Palästina exportiert hat, und das fällt jetzt alles wieder auf uns zurück. Das war nämlich keine Lösung.

Armbrüster: Können Sie es denn verstehen, wenn viele deutsche Politiker vorsichtig sind mit Kritik an Israel, allein wegen der deutschen Geschichte?

Verleger: Nein, das kann ich nicht mehr verstehen. Ich meine, was hat das mit meiner ermordeten Verwandtschaft zu tun, dass da jetzt ein solches Unrecht im Nahen Osten geschieht? Man kann doch nicht mit Verweis auf schreckliche Dinge in der Vergangenheit weiter heute Unrecht geschehen lassen. Das ist die völlig falsche Lehre, die da gezogen wird. Ich kann das nicht mehr verstehen. Ich finde, das sind Angsthasen, und ich finde, sie sollten mal das sagen, was sie nach abgeschalteten Mikrofonen sagen. Das sollten sie mal bei laufenden Mikrofonen sagen.
Armbrüster: Was würden Sie denn von deutschen Politikern erwarten?
Verleger: Ich finde es eine Absurdität, sich hinzustellen und zu sagen, das sei das selbstverständliche Verteidigungsrecht Israels, dieses Massaker in Gaza anzurichten. Jeder vernünftige Mensch sagt sich, da stimmt doch was nicht. Und wenn da dagegen Protest laut wird, der dann überbordet, dann muss man sich doch nicht wundern, wenn man so einen Blödsinn sagt.
Armbrüster: Wie schätzen Sie ein, oder wie beurteilen Sie das, wie sich die israelische Regierung in diesem Konflikt positioniert?
Verleger: Die hat ihn angefacht. Es geht ja darum, dass verhindert werden sollte, dass Fatah und Hamas sich einigen. Das wollte Netanjahu nicht haben und da hat er eine Kampagne gestartet in der Westbank, die Hunderte von Mitgliedern der Hamas verhaftet hat. Dabei sind auch ein paar Leute totgegangen. Darauf passierte ja diese Entführung der drei Jugendlichen, die ja sofort tot waren, aber das wurde ja ignoriert, um diese Kampagne weiterzuführen. Die sind auf dem völlig falschen Weg. Dieser Konflikt man kann auf geraubten Land nicht in Frieden leben. Das Land ist den Palästinensern weggenommen worden und es muss eine vernünftige friedliche Regelung her. Die bedeutet, dass Israel schmerzhafte Kompromisse machen muss.
Armbrüster: ..., sagt Rolf Verleger, ehemaliges Mitglied beim Zentralrat der Juden in Deutschland. Vielen Dank für das Gespräch.

Äußerungen unserer Gesprächspartner geben deren eigene Auffassungen wieder. Der Deutschlandfunk macht sich Äußerungen seiner Gesprächspartner in Interviews und Diskussionen nicht zu eigen.
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