Sunday, February 2, 2020

USA kontra China: Die US-amerikanischen Pläne

von Wolfgang Effenberger*

Bereits im ersten Amtsjahr – am 13. November 2009 – bezeichnete sich US-Präsident Barack Obama in einer Grundsatzrede vor seinen pazifischen Verbündeten in Tokio als «erster pazifischer Präsident» der USA, denn die «Geschichte von Amerika und des asiatischen pazifischen Raumes sind nie enger miteinander verbunden gewesen».1
Gleichzeitig kündigte er ein stärkeres Engagement in den asiatischen Ländern an und betonte den Führungsanspruch der USA in der Welt.
Anfang Oktober 2011 unterstrich die damalige US-Aussenministerin Hillary Clinton die neue Aussenpolitik ihres «ersten pazifischen» Präsidenten als «Schwenk nach Asien»: «Die Zukunft der Politik wird in Asien entschieden, nicht in Afghanistan oder im Irak, und die Vereinigten Staaten werden im Mittelpunkt der Aktion stehen.»2 Damit sei die Verlegung des Einsatzschwerpunktes des US-Militärs vom Grossraum Naher Osten hin nach Asien zwangsläufig.
Und am 9. Februar 2012 sprach Admiral Samuel Locklear im Verteidigungsausschuss des US-Senats anlässlich seiner Nominierung zum Chef des amerikanischen Pazifik-Kommandos Klartext: «Wir sind eine Grossmacht in Asien. Die Chinesen und die anderen Länder der Region müssen begreifen, dass die USA bereit sind, dort ihre nationalen Interessen zu verteidigen.»3

TRADOC-Dokument 525-3-1

Anfang Oktober 2014 zeigten auf der Konferenz der Association of the United States Army (AUSA) hohe Offiziere und Vertreter des US-Verteidigungsministeriums die Vision künftiger bewaffneter Konflikte. Inmitten von Lobbyisten der Waffenindustrie, deren Firmen die neuesten Waffensysteme präsentierten, wurde das neue TRADOC-Dokument 525-3-1 Win in a Complex World 2020 – 20404 vorgestellt. Das United States Army «Training and Doctrine Command» (TRADOC) ist eines von drei Heereskommandos auf Armee-Ebene und damit eines der wichtigsten Kommandos der US-Streitkräfte.
Diese Veranstaltung veranlasste Bill van Auken und David North zu einem geharnischten Artikel im Sprachrohr des «Internationalen Komitees der Vierten Internationale» (IKVI): «US-Armee entwirft Blaupause für dritten Weltkrieg.»5 Beide Autoren schliessen aus dem Text des Dokuments auf äusserst bedrohliche Implikationen, denn für die Streitkräfte wurde an erster Stelle der Abbau der Bedrohung durch Russland und China genannt, an zweiter Stelle stand die Bedrohung durch Nordkorea und Iran und erst an dritter der Terrorismus.
Erfolgreich verschob das amerikanische Militär unter seinem ersten «pazifischen» Präsidenten seine Kapazitäten massiv in Richtung Asien.
Dann kam Donald J. Trump. Noch als Präsidentschaftskandidat brachte er 2016 im Wahlkampf das Buch «Great Again» heraus. Im Kapitel «Aussenpolitik: Kämpfen für den Frieden» prognostizierte er, dass China in den nächsten zehn Jahren die USA als weltgrösste Wirtschaft ablösen wird, und stellte fest: «Wir haben uns kampflos ergeben. Es gibt Menschen», so Trump weiter, «die wünschen, ich würde China nicht als unseren Feind bezeichnen, aber das ist das Land doch!»6
Diese Einstellung Trumps gegenüber China wird dem chinesischen Präsidenten Xi Jinping wohl kaum verborgen geblieben sein. Am Wahltag Trumps gratulierte Xi und drückte die Hoffnung auf eine Zusammenarbeit «mit Respekt und ohne Konfrontation» aus.7

«Der Aufstieg Chinas ist den USA ein Dorn im Auge»

Doch der Aufstieg Chinas ist den USA ein Dorn im Auge. Nach der Katastrophe in Libyen hat China begonnen, aus der zweiten Reihe heraus die Interventions- und Regime-change-Pläne der USA in Syrien und Venezuela erfolgreich zu durchkreuzen.
 19892019
USA2215
Deutschland63
China318
Im Vergleich: Anteile am weltweiten Brutto- Inlandprodukt (BIP) in Prozent8
Von der westlichen Öffentlichkeit unbemerkt, machte der chinesische Drachen in den letzten Jahrzehnten technologisch, wirtschaftlich, aber auch, was den Wohlstand betrifft, einen riesigen Sprung nach vorn.
Der Politikwissenschafter Graham Allison vertritt in seinem 2017 erschienenen Buch «Destined for War. Can America and China Escape Thucydide’s Trap?» die These, dass sich China heute in der Rolle der zu Beginn des 20. Jahrhunderts aufsteigenden europäischen Landmacht Deutschland befindet. Was heute die USA sind, war damals die globale Seemacht Grossbritannien. Die Thukydides-Falle beschreibt einen in der Geschichte anscheinend immer wiederkehrenden Vorgang vom Abstieg einer Grossmacht und dem Aufstieg einer zweitrangigen Macht, ein Vorgang, der häufig im Krieg mündete. Auf diese sogenannte Thukydides-Falle spielte der chinesische Staatsrat und Aussenminister Wang Yi an, als er 2017 sagte: «China hat das Vertrauen, den historischen Präzedenzfall durch einen verbesserten Dialog und Koordination mit der US-Seite zu vermeiden.»9Wang sieht in einer internationalen Kooperation – hier sei auf die Shanghai-Cooperation-Organisation, die BRICS-Staaten und das neue Seidenstrassenkonzept «One Belt, One Road» verwiesen – die einzig mögliche Wahl. In einer vernetzten Welt müssen die Interessen der aufstrebenden und der etablierten Mächte für alle Seiten zufriedenstellend in Einklang gebracht werden. Konflikte würden, so Wang, nur zu einer Verlust-Verlust-Situation führen. Das konnten Deutschland und Grossbritannien nach dem Ersten Weltkrieg eindrucksvoll beweisen.
Aber werden die USA – immerhin bei China hoch verschuldet – diese Konkurrenz einfach hinnehmen?

Wohin führt die China-Politik der Trump-Regierung?

Zehn Jahre nach Obamas Grundsatzrede und vier Jahre nach dem TRADOC-Strategiepapier scheint die Trump-Administration entschlossen, «China im Kampf um globale ökonomische, technologische und militärische Vorherrschaft zu schlagen».10
In gewohnter Weise wird nun das bekannte Operationsbesteck ausgepackt: Agitation und Propaganda, Sanktionen, Destabilisierung weiterer China-Anrainer durch islamische Terrorgruppen (wie des IS als Nachfolger der von den USA ins Leben gerufenen Terrorgruppe al-Kaida), Zündeln in der Strasse von Taiwan wie auch an der chinesischen Westgrenze. Und nicht zu vergessen der Aufruhr in Hongkong. All das in Übereinstimmung mit dem TRADOC-Papier von 1994. Es legte die Rolle der US-Streitkräfte für das 21. Jahrhundert fest, ein Jahrhundert des weltweiten Krieges widerstrebender Ideologien. Man befinde sich in einer dynamischen Ära, einer «Welt im Übergang» – eine blumige Umschreibung für blutige Kriege. Neu eingeführt wurde dort die Handlungsanweisung «Operation Other Than War» (OOTW).11 Mit Hilfe der zivilen Unterstützung, Friedensoperationen, Katastrophenhilfe usw. sollen Strukturen aufgebaut und der Weg in den Krieg geebnet werden.

Hongkong, Uiguren usw.

Während im Osten von China, in Hongkong, vermummte Aktivisten Strassen blockieren, Pflastersteine und Brandsätze werfen, können im Westen Chinas – in der Provinz Xinjiang – die Uiguren, ein mehrheitlich sunnitisches Turkvolk, gegen Peking in Stellung gebracht werden. Im Kampf gegen den Terror hatten die USA 22 Uiguren gefangen genommen und in Guantánamo inhaftiert. Nun erkannte Washington das revolutionäre Potential der Uiguren und begann, für die Gefangenen Aufnahmeländer zu finden. Fünf fanden in Albanien Asyl, die restlichen 17 sollte die Bundesrepublik aufnehmen, was schliesslich abgelehnt wurde. Dafür hat sich in München dank eines uigurischen Mitarbeiters des US-Senders Radio Free Europe die grösste Uigurengemeinde ausserhalb von Xinjiang gebildet.12
Die Bedeutung des uigurischen Revolutionspotentials rückt wieder Afghanistan in den Fokus. Vom Nord-Osten Afghanistans verläuft der Wakhan-Korridor – ein 300 Kilometer langer Landstrich am Fuss des Pamirgebirges – nach Osten in den südlichen Teil Xinjiang. Dieser strategisch wichtige Korridor muss für die Absichten der USA geöffnet bleiben – daher gibt es auch keinen Abzug aus Afghanistan. Am Pfropfen zum Korridor patrouillieren seit 2002 deutsche Bundeswehrsoldaten – ein Ende ist nicht abzusehen.
Seit Wochen orchestrieren westliche Leitmedien – von der «New York Times» bis zur Tagesschau – das Leid der Uiguren: «Leak zu Uiguren-Lagern ‹Keine Gnade›» (Tagesschau) und «New York Times»-Bericht über Chinas Gulag-System, Pekings «Volkskrieg» gegen die Uiguren (Spiegel). Der Propaganda­krieg gegen China läuft auf Hochtouren. Zum Vorwurf eines Völkermordes scheint es nur noch ein kleiner Schritt zu sein. Im Westen Chinas kollidiert das Weltbild von China und seinem Nachbarn Russ­land mit dem der USA und ihrer vornehmlich westlichen Verbündeten. Für Willy Wimmer sollte der Zerfall der Sowjetunion «nicht zu Endlos-Kriegen in Zentralasien diesseits und jenseits des Tien-Shan-Gebirges führen. Deshalb die Shanghai-Kooperation nach dem Modell der KSZE. Dieses europäische Erfolgsmodell», so Willy Wimmer weiter, «stiess in Asien auf die Sabotagehaltung der USA. Nicht friedlicher Ausgleich, sondern das Auskämpfen amerikanischer Interessen war angesagt, bis zum letzten Uiguren.»13

Die Rolle Grossbritanniens und der Nato

Lange bevor Donald Trump ins Weisse Haus einzog, wurden die entsprechenden Strategiepapiere verabschiedet. Das US-Militär samt allen US-Geheimdiensten und weiteren Regierungsbehörden konnte sich auf einen langen Quasi-Krieg vorbereiten, «was sowohl wachsenden ökonomischen und diplomatischen Druck auf China als auch den Aufbau militärischer Kräfte entlang seiner Peripherie umfasste».14
Seit dem Amtsantritt des jetzigen Präsidenten eskalieren derartige Initiativen zu einem Kampf im Stil des Kalten Krieges.
Auf dem Schachbrett bewegen sich weisse (westliche) Figuren, die teils überschneidende und auch divergierende Interessen haben.
Die absteigende Grossmacht USA muss den Rivalen China niederhalten, während die Vertreter des ehemaligen britischen Empire – und hier vor allem die City of London – andere Prioritäten haben. Den Niedergang der USA könnten sie nutzen, um das alte Empire wieder aufleben zu lassen. Da macht der Brexit durchaus Sinn. Die Bank HSBC (Hongkong & Shanghai Banking Cooperation Holdings) ist eine britische Grossbank mit Sitz in London – steht laut Forbes auf Platz 9 der Niederlassungen und Büros in der gesamten asiatisch-pazifischen Region. Bei einem Aufstieg Chinas wird die HSBC deutliche Gewinne machen.
So wird die City of London wenig Interesse an einem flächendeckenden Krieg in China haben. Und während die Kreise um Trump möglichst einen Krieg gegen Russ­land vermeiden würden, da u. a. zu kostenintensiv, sehen die Londoner Strategen wieder einmal die Chance, den Kontinent durch einen Krieg zwischen Deutschland und Russ­land nachhaltig zu schwächen. In diesem Krieg würden auch grosse Gewinne locken, da Great Britain dank Brexit auf dem Kontinent nicht kämpfen müsste.
Nun wird es für die kriegführenden Parteien darauf ankommen, geeignete Hilfsvölker zu mobilisieren. Im asiatischen Raum könnten Japan, Indien, Pakistan gewonnen oder in Konflikte verwickelt werden, während in Europa die baltischen Staaten und auch Polen für einen Krieg gegen Russland zu mobilisieren wären. Der französische Staatschef hält die Nato für hirntot. Da dürfte er falsch liegen. Die Befehlsstrukturen der Nato enden im Pentagon. Es wäre ein grosser Fehler, das Militärpotential der USA und deren Einwirkmöglichkeiten zu unterschätzen (siehe Maidan). Hirntot dürfte hingegen die EU sein.
Die neue Führungsspitze ist fest in transatlantische Netzwerke eingebunden und wird die EU im Sinne der USA instrumentalisieren.    •
*    Wolfgang Effenberger, 1946 geboren, ist Publizist und Buchautor, unter anderem von «Wiederkehr der Hasardeure. Schattenstrategen, Kriegstreiber, stille Profiteure 1914 und heute» (gemeinsam mit Willy Wimmer), 2014 (ISBN 978-3-943007-07-7), «Geo-Imperialismus. Die Zerstörung der Welt», 2016 (ISBN 978-3-86445-323-6), «Europas Verhängnis 14/18. Die Herren des Geldes greifen zur Weltmacht», 2018 (ISBN 978-3-943007-19-0), «Europas Verhängnis 14/18. Kritische angloamerikanische Stimmen zur Geschichte des Ersten Weltkriegs», 2018 (ISBN 978-3-943007-20-6) und «Europas Verhängnis 14/18. Revolution, Rätewirren und Versailles», 2019 (ISBN 978-3-943007-24-4)
1    «Obama umwirbt Asiens Staaten» unter www.spiegel.de/politik/ausland/us-praesident-in-tokioobama-umwirbt-asiens-staaten-a-661256.html
2    Clinton, Hillary. America’s Pacific Century vom 11.10.2011 unter https://foreignpolicy.com/2011/10/11/americas-pacific-century/
3    Nominations Before The Senate Armed Services Committee, Second Session, 112th Congress www.govinfo.gov/content/pkg/CHRG-112shrg80073/html/CHRG-112shrg80073.htm
4    www.tradoc.army.mil/tpubs/pams/tp525-3-1.pdf vom 7.10.2014 [18.10.2014]
5    www.wsws.org/de/articles/2014/10/15/pers-o15.html vom 15.10.2014 [18.10.2014]
6    Trump, Donald J. Great Again! Wie ich Amerika retten werde. Kulmbach 2016, S. 60
7    Gehen China und USA auf Konfrontation? Unter www.hintergrund.de/politik/welt/gehen-china-und-usa-auf-konfrontation/
8    Achten, Peter. «China als Supermacht. Die Falle des Thukydides», vom 20.1.2019 unter www.cash.ch/news/politik/china-als-supermacht-die-falle-des-thukydides-1266222
9    zitiert nach Achten, Peter. «China als Supermacht. Die Falle des Thukydides»
10    Klare, Michael T. Krieg mit China? Er hat schon begonnen, vom April 2019 unter https://www.zeitschrift-luxemburg.de/krieg-mit-china/
11    OOTW: Military activities during peacetime and conflict that do not necessarily involve armed clashes between two organized forces» TRADOC PAMPHLET 525-5, FORCE XXI, Operations, «A Concept for the Evolution of Full-Dimensional Operations for the Strategic Army oft he Early Twenty-First Century» vom 1.8.1994
12    Effenberger, Wolfgang. Das amerikanische Jahrhundert – Teil 2 Wiederkehr des Geo-Imperalismus? Norderstedt 2011, S. 205/206
13    Wimmer, Willy. Die Deutschen an die Front, vom 18.11.2019 unter https://de.sputniknews.com/kommentare/20191118326002987-deutschland-militarismus-kommentar/
14    Klare, Michael T. Krieg mit China? Er hat schon begonnen vom April 2019 unter https://www.zeitschrift-luxemburg.de/krieg-mit-china/

Statement on the second meeting of the International Health Regulations (2005) Emergency Committee regarding the outbreak of novel coronavirus (2019-nCoV)

30 January 2020 
Statement
 
Geneva, Switzerland
The second meeting of the Emergency Committee convened by the WHO Director-General under the International Health Regulations (IHR) (2005) regarding the outbreak of novel coronavirus 2019 in the People’s Republic of China, with exportations to other countries, took place on Thursday, 30 January 2020, from 13:30 to 18:35 Geneva time (CEST). The Committee’s role is to give advice to the Director-General, who makes the final decision on the determination of a Public Health Emergency of International Concern (PHEIC). The Committee also provides public health advice or suggests formal Temporary Recommendations as appropriate. 

Proceedings of the meeting

Members and advisors of the Emergency Committee were convened by teleconference
The Director-General welcomed the Committee and thanked them for their support. He turned the meeting over to the Chair, Professor Didier Houssin. 
Professor Houssin also welcomed the Committee and gave the floor to the Secretariat. 
A representative of the department of compliance, risk management, and ethics briefed the Committee members on their roles and responsibilities.
Committee members were reminded of their duty of confidentiality and their responsibility to disclose personal, financial, or professional connections that might be seen to constitute a conflict of interest. Each member who was present was surveyed and no conflicts of interest were judged to be relevant to the meeting. There were no changes since the previous meeting.  
The Chair then reviewed the agenda for the meeting and introduced the presenters. 
Representatives of the Ministry of Health of the People’s Republic of China reported on the current situation and the public health measures being taken. There are now 7711 confirmed and 12167 suspected cases throughout the country. Of the confirmed cases, 1370 are severe and 170 people have died. 124 people have recovered and been discharged from hospital. 
The WHO Secretariat provided an overview of the situation in other countries. There are now 83 cases in 18 countries. Of these, only 7 had no history of travel in China. There has been human-to-human transmission in 3 countries outside China. One of these cases is severe and there have been no deaths. 
At its first meeting, the Committee expressed divergent views on whether this event constitutes a PHEIC or not. At that time, the advice was that the event did not constitute a PHEIC, but theCommittee members agreed on the urgency of the situation and suggested that the Committee should continue its meeting on the next day, when it reached the same conclusion. 
This second meeting takes place in view of significant increases in numbers of cases and additional countries reporting confirmed cases. 

Conclusions and advice

The Committee welcomed the leadership and political commitment of the very highest levels of Chinese government, their commitment to transparency, and the efforts made to investigate and contain the current outbreak. China quickly identified the virus and shared its sequence, so that other countries could diagnose it quickly and protect themselves, which has resulted in the rapid development of diagnostic tools. 
The very strong measures the country has taken include daily contact with WHO and comprehensive multi-sectoral approaches to prevent further spread. It has also taken public health measures in other cities and provinces; is conducting studies on the severity and transmissibility of the virus, and sharing data and biological material. The country has also agreed to work with other countries who need their support. The measures China has taken are good not only for that country but also for the rest of the world. 
The Committee acknowledged the leading role of WHO and its partners. 
The Committee also acknowledged that there are still many unknowns, cases have now been reported in five WHO regions in one month, and human-to-human transmission has occurred outside Wuhan and outside China. 
The Committee believes that it is still possible to interrupt virus spread, provided that countries put in place strong measures to detect disease early, isolate and treat cases, trace contacts, and promote social distancing measures commensurate with the risk. It is important to note that as the situation continues to evolve, so will the strategic goals and measures to prevent and reduce spread of the infection. The Committee agreed that the outbreak now meets the criteria for a Public Health Emergency of International Concern and proposed the following advice to be issued as Temporary Recommendations. 
The Committee emphasized that the declaration of a PHEIC should be seen in the spirit of support and appreciation for China, its people, and the actions China has taken on the frontlines of this outbreak, with transparency, and, it is to be hoped, with success. In line with the need for global solidarity, the Committee felt that a global coordinated effort is needed to enhance preparedness in other regions of the world that may need additional support for that. 

Advice to WHO

The Committee welcomed a forthcoming WHO multidisciplinary technical mission to China, including national and local experts. The mission should review and support efforts to investigate the animal source of the outbreak, the clinical spectrum of the disease and its severity, the extent of human-to-human transmission in the community and in healthcare facilities, and efforts to control the outbreak. This mission will provide information to the international community to aid in understanding the situation and its impact and enable sharing of experience and successful measures.
The Committee wished to re-emphasize the importance of studying the possible source, to rule out hidden transmission and to inform risk management measures
The Committee also emphasized the need for enhanced surveillance in regions outside Hubei, including pathogen genomic sequencing, to understand whether local cycles of transmission are occurring.
WHO should continue to use its networks of technical experts to assess how best this outbreak can be contained globally. 
WHO should provide intensified support for preparation and response, especially in vulnerable countries and regions.
Measures to ensure rapid development and access to potential vaccines, diagnostics, antiviral medicines and other therapeutics for low- and middle-income countries should be developed. 
WHO should continue to provide all necessary technical and operational support to respond to this outbreak, including with its extensive networks of partners and collaborating institutions, to implement a comprehensive risk communication strategy, and to allow for the advancement of research and scientific developments in relation to this novel coronavirus. 
WHO should continue to explore the advisability of creating an intermediate level of alert between the binary possibilities of PHEIC or no PHEIC, in a way that does not require reopening negotiations on the text of the IHR (2005).
WHO should timely review the situation with transparency and update its evidence-based recommendations.
The Committee does not recommend any travel or trade restriction based on the current information available. 
The Director-General declared that the outbreak of 2019-nCoV constitutes a PHEIC and accepted the Committee’s advice and issued this advice as Temporary Recommendations under the IHR. 

To the People’s Republic of China

Continue to:
• Implement a comprehensive risk communication strategy to regularly inform the population on the evolution of the outbreak, the prevention and protection measures for the population, and the response measures taken for its containment.  
• Enhance public health measures for containment of the current outbreak.
• Ensure the resilience of the health system and protect the health workforce. 
• Enhance surveillance and active case finding across China.
• Collaborate with WHO and partners to conduct investigations to understand the epidemiology and the evolution of this outbreak and measures to contain it.
• Share relevant data on human cases.
• Continue to identify the zoonotic source of the outbreak, and particularly the potential for circulation with WHO as soon as it becomes available.
• Conduct exit screening at international airports and ports, with the aim of early detection of symptomatic travelers for further evaluation and treatment, while minimizing interference with international traffic.  

To all countries

It is expected that further international exportation of cases may appear in any country. Thus, all countries should be prepared for containment, including active surveillance, early detection, isolation and case management, contact tracing and prevention of onward spread of 2019-nCoVinfection, and to share full data with WHO. Technical advice is available on the WHO website.
Countries are reminded that they are legally required to share information with WHO under the IHR. 
Any detection of 2019-nCoV in an animal (including information about the species, diagnostic tests, and relevant epidemiological information) should be reported to the World Organization for Animal Health (OIE) as an emerging disease.
Countries should place particular emphasis on reducing human infection, prevention of secondary transmission and international spread, and contributing to the international response though multi-sectoral communication and collaboration and active participation in increasing knowledge on the virus and the disease, as well as advancing research.  
The Committee does not recommend any travel or trade restriction based on the current information available.  
Countries must inform WHO about travel measures taken, as required by the IHR. Countries are cautioned against actions that promote stigma or discrimination, in line with the principles of Article 3 of the IHR. 
The Committee asked the Director-General to provide further advice on these matters and, if necessary, to make new case-by-case recommendations, in view of this rapidly evolving situation. 

To the global community

As this is a new coronavirus, and it has been previously shown that similar coronaviruses required substantial efforts to enable regular information sharing and research, the global community should continue to demonstrate solidarity and cooperation, in compliance with Article 44 of the IHR (2005), in supporting each other on the identification of the source of this new virus, its full potential for human-to-human transmission, preparedness for potential importation of cases, and research for developing necessary treatment.
Provide support to low- and middle-income countries to enable their response to this event, as well as to facilitate access to diagnostics, potential vaccines and therapeutics. 
Under Article 43 of the IHR, States Parties implementing additional health measures that significantly interfere with international traffic (refusal of entry or departure of international travellers, baggage, cargo, containers, conveyances, goods, and the like, or their delay, for more than 24 hours) are obliged to send to WHO the public health rationale and justification within 48 hours of their implementation. WHO will review the justification and may request countries to reconsider their measures. WHO is required to share with other States Parties the information about measures and the justification received.  
The Emergency Committee will be reconvened within three months or earlier, at the discretion of the Director-General. 
The Director-General thanked the Committee for its work.

Credits 

WHO, China leaders discuss next steps in battle against coronavirus outbreak

28 January 2020
News release

Beijing

The Director-General of the World Health Organization (WHO), Dr Tedros Adhanom Ghebreyesus, today met President Xi Jinping of the People’s Republic of China in Beijing. They shared the latest information on the novel coronavirus 2019 (2019-nCoV) outbreak and reiterated their commitment to bring it under control.
Dr Tedros was joined by WHO Regional Director Dr Takeshi Kasai and Executive Director of the WHO Health Emergencies Programme Dr Mike Ryan, and also met State Councilor and Minister of Foreign Affairs Wang Yi and Minister of Health Ma Xiaowei. 
The National Health Commission presented China’s strong public health capacities and resources to respond and manage respiratory disease outbreaks. The discussions focused on continued collaboration on containment measures in Wuhan, public health measures in other cities and provinces, conducting further studies on the severity and transmissibility of the virus, continuing to share data, and for China to share biological material with WHO. These measures will advance scientific understanding of the virus and contribute to the development of medical countermeasures such as vaccines and treatments. 
The two sides agreed that WHO will send international experts to visit China as soon as possible to work with Chinese counterparts on increasing understanding of the outbreak to guide global response efforts. 
“Stopping the spread of this virus both in China and globally is WHO’s highest priority,” said Dr Tedros. “We appreciate the seriousness with which China is taking this outbreak, especially the commitment from top leadership, and the transparency they have demonstrated, including sharing data and genetic sequence of the virus. WHO is working closely with the government on measures to understand the virus and limit transmission. WHO will keep working side-by-side with China and all other countries to protect health and keep people safe.”
The WHO mission comes as the number of people confirmed with the virus rose to over 4500 globally on 28 January, the greatest number being in China.
The WHO delegation highly appreciated the actions China has implemented in response to the outbreak, its speed in identifying the virus and openness to sharing information with WHO and other countries. 
Much remains to be understood about 2019-nCoV. The source of the outbreak and the extent to which it has spread in China are not yet known. While the current understanding of the disease remains limited, most cases reported to date have been milder, with around 20% of those infected experiencing severe illness. Both WHO and China noted that the number of cases being reported, including those outside China, is deeply concerning. Better understanding of the transmissibility and severity of the virus is urgently required to guide other countries on appropriate response measures.
WHO is continually monitoring developments and the Director-General can reconvene the International Health Regulations (2005) Emergency Committee on very short notice as needed. Committee members are on stand-by and are informed regularly of developments.