Die BRICS-Staaten lehnen eine Politik von Machtdrucks und Verdrängung der Souveränität anderer Länder ab, was in einer Deklaration im Anschluss an ein Gipfeltreffen in Goa festgehalten wird, wie der russische Präsident Wladimir Putin in einem Interview mit den Agenturen RIA Novosti und IANS sagte. Dieser Standpunkt sei besonders wichtig vor dem Hintergrund der Versuche seitens einiger Länder, eigene einseitige Zugänge durchzusetzen. „Wir haben ähnliche Sichtweisen auf aktuelle internationale Probleme, ebenso in der Syrien-Krise und der Nahostregelung. Deswegen bestätigen wir stets in unseren Gipfel-Deklarationen – das Treffen in Goa bildet dabei keine Ausnahme – unsere gemeinsame Unterstützung der fundamentalen Prinzipien der innerstaatlichen Kooperation, und vor allem der Einhaltung des internationalen Rechts unter der zentralen Koordinierungsrolle der Uno“, so Putin. BRICS-Medien wollen „aggressiver westlicher Berichterstattung“ entgegenwirken Dem Präsidenten zufolge werden in den Deklarationen der BRICS-Länder auf Grundlage eines Konsensus prinzipielle Zugänge zu einem breiten Problemkreis, sowie die in nächster Zeit bevorstehenden Aufgaben festgelegt. Diese dienten dann als Anhaltspunkt zur Stärkung der strategischen Partnerschaft in verschiedenen Bereichen. Putin wird am 15./16. Oktober nach Indien reisen. Wie die Pressestelle des Kremls vorher bekanntgegeben hatte, werde sich der russische Präsident mit dem Premierminister des Landes, Narendra Modi, treffen, sowie am 8. BRICS-Gipfeltreffen teilnehmen. Im Anschluss an das Treffen sollen wichtige Dokumente in Wirtschafts-, Finanz- und humanitären Bereichen verabschiedet werden.
12:20 13.10.2016(aktualisiert 12:25 13.10.2016
Mehr: https://de.sputniknews.com/politik/20161013312927379-putin-brics-prinzip/
No comments:
Post a Comment